Losung: So
spricht der HERR: Sucht mich, so werdet ihr leben. (Amos 5, 4)
Lehrtext: Da war
ein Mann mit Namen Zachäus, der war ein Führender unter den Zollbeamten und war
reich. Und er wollte Jesus sehen. (Lukas 19, 2 – 3,
EBL)
Liebe Leserin, lieber Leser,
wenn wir immer wieder die Nähe Gottes suchen, dann macht das
einen großen Unterschied in unserem Leben. Wer gleich morgens beim Aufwachen –
und da ist ein verschlafenes Gesicht völlig in Ordnung J - mit Gott den Tag anfängt,
der gibt diesem schon eine bestimmte Farbe. Die wäre anders, wenn Gott kein
Thema wäre.
Wer auf dem Weg zur Arbeit im Stau steht und sich mit einem ‚Feiert-Jesus‘-Lied von
dem ablenkt, was gerade einfach nicht zu ändern ist, kommt entspannter im Büro
an.
Im ganz Alltäglichen verändert Gott das, was uns begegnet,
wenn wir es mit ihm erleben. Hartes wird gemildert in seiner Härte, weil wir es
im Stillen mit Gott bereden können. Schönes wird verdoppelt, weil wir uns
dankbar mit Gott freuen.
Zachäus, der Zollbeamte aus unserem heutigen Lehrtext, ahnt
auch irgendwie, dass er mit Jesus
noch einmal eine ganz neue Sicht auf sein Leben und dessen mögliche Qualitäten
kriegen könnte. Geld allein macht ihn nicht glücklich, das hat er inzwischen
kapiert. Also sieht er zu, dass er Jesus kennenlernt. Und legt mit ihm dann
tatsächlich einen kompletten ‚Neustart‘ hin.
Gebet: Vater,
diese Chance kriegen wir jeden Morgen neu: dass wir mit dir früh anfangen und
dich bis zum Einschlafen nicht vergessen. Gib uns den Mut, es auszuprobieren,
wenn das für uns etwas völlig Neues ist. Oder diese Gewohnheit bewusst wieder
aufzunehmen, wenn wir sie schon kennen. Lass uns erfahren, dass du wirklich
gegenwärtig bist. Danke, Herr. Amen.
Herzliche Grüße!
Deine / Ihre
Elfriede Bezold-Löhr
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen