Losung: Trachte
nicht nach Bösem gegen deinen Nächsten, der arglos bei dir wohnt. Sprüche
3,29
Lehrtext: Darum,
solange wir noch Zeit haben, lasst uns Gutes tun an jedermann. Galater
6,10
Liebe Leserin, lieber Leser,
klare Anweisungen der Bibel. Da gibt es kein Herumgeeiere. Da
weiß jeder, der Losung und Lehrtext heute liest, was dran ist. Der Nächste, der
Mitmensch, der arglos bei uns im Land wohnt, ist jeder, für oder gegen den ich
etwas sagen oder tun kann. Das kann ein behindertes Kind sein, eine
hilfsbedürftige, alleinstehende Frau von 87 Jahren oder ein 11-jähriger
muslimischer Junge, der in einer Flüchtlingsunterkunft lebt. Jeder von den
dreien ist ein Gotteskind so wie du und ich. Gegen sie nach Bösem zu trachten,
also schlecht über sie zu reden, sie in Misskredit zu bringen oder gar
beizutragen, dass sie verschwinden sollen – das verbietet sich für einen
Christen von selbst.
Im Gegenteil, der Lehrtext fordert jeden auf, der an Gott glaubt, »Gutes zu tun an jedermann«. Tatsächlich steht hier ‚jedermann‘ und nicht ‚Gutes tun nur an unseren Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten usw.‘ Jesus sagt dazu: »Wenn ihr nur diesen Menschen Gutes tut (sie liebt), was tut ihr da Besonderes? Das tun andere auch, die nicht glauben. Ihr aber sollt auch eure Feinde lieben und sie segnen. (Matthäus 5,43-48)« Das ist viel verlangt, zu viel für so viele. Aber das hat er nun mal gesagt, und daran müssen wir uns messen lassen. Oder wir wenden uns von ihm ab und machen uns einen anderen Gott: die Angst, den Egoismus, die Kaltherzigkeit und beten künftig sie an.
Im Gegenteil, der Lehrtext fordert jeden auf, der an Gott glaubt, »Gutes zu tun an jedermann«. Tatsächlich steht hier ‚jedermann‘ und nicht ‚Gutes tun nur an unseren Familienmitgliedern, Freunden, Bekannten usw.‘ Jesus sagt dazu: »Wenn ihr nur diesen Menschen Gutes tut (sie liebt), was tut ihr da Besonderes? Das tun andere auch, die nicht glauben. Ihr aber sollt auch eure Feinde lieben und sie segnen. (Matthäus 5,43-48)« Das ist viel verlangt, zu viel für so viele. Aber das hat er nun mal gesagt, und daran müssen wir uns messen lassen. Oder wir wenden uns von ihm ab und machen uns einen anderen Gott: die Angst, den Egoismus, die Kaltherzigkeit und beten künftig sie an.
Gebet: Herr, du verlangst viel. Du weißt doch,
dass ich mich mit allem, was fremd und unbekannt ist, erst mal schwer tue. Aber
du hast so viel mehr von dir selbst verlangt. Bist ein Freund von uns Menschen
geworden und hast nicht nachgelassen uns alle zu allen Zeiten und an allen
Orten zu lieben, obwohl du dafür von Menschenhand hast sterben müssen. Du hast
auch noch im Augenblick deines Todes deine Feinde geliebt und für sie gebetet.
Lass einen Tropfen deiner Liebe auch in mein Herz fallen und heile mich von
aller Menschenfurcht und Selbstsucht. Amen
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
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