Losung: Wenn ihr
doch heute auf seine Stimme hören wolltet: »Verstocket euer Herz nicht.« Psalm
95,7-8
Lehrtext: Seid aber Täter des Worts
und nicht Hörer allein. Jakobus 1,22
Liebe Leserin, lieber Leser,
auf Gottes Stimme hören heißt, tun was er sagt. Die Bibel
legt großen Wert darauf, dass man sich als gläubiger Mensch nicht nur von Predigten
und Glaubensliedern berieseln lässt, dass man nicht nur Glaubensbekenntnisse
aufsagt und Gebete abliest, nicht nur in Hauskreisen über den Glauben spricht, nicht
nur im Kirchenchor oder Posaunenchor singt und spielt, nicht nur Karfreitag und
Ostern feiert…, sondern dass man Gottes Willen tut. Jesus sagt dazu in seiner Bergpredigt:
»Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich
kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.« (Matthäus 7,21)
Was könnte das sein, den Willen Gottes heute zu tun
angesichts des Flüchtlingselends, der Wahlerfolge der rechtsgerichteten Populisten,
der Terroranschläge von gestern in Brüssel und der eigenen Probleme, die man
mit anderen hat? Soll man spenden? Das wäre eine Möglichkeit. Soll man sich für
Flüchtlinge ehrenamtlich engagieren? Das wäre eine andere Möglichkeit. Eine
dritte Möglichkeit wäre diese:
Gebet: O, Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich Liebe übe, wo man sich hasst,
dass ich verzeihe, wo man sich beleidigt,
dass ich verbinde, wo Streit ist.
Dass ich die Wahrheit sage, wo der Irrtum herrscht,
dass ich den Glauben bringe, wo der Zweifel drückt,
dass ich die Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält,
dass ich ein Licht anzünde, wo die Finsternis regiert,
dass ich Freude mache, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass Du mich trachten:
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste,
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer da hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen,
und wer stirbt,
erwacht zum ewigen Leben. Amen
Gebet: O, Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich Liebe übe, wo man sich hasst,
dass ich verzeihe, wo man sich beleidigt,
dass ich verbinde, wo Streit ist.
Dass ich die Wahrheit sage, wo der Irrtum herrscht,
dass ich den Glauben bringe, wo der Zweifel drückt,
dass ich die Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält,
dass ich ein Licht anzünde, wo die Finsternis regiert,
dass ich Freude mache, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass Du mich trachten:
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste,
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer da hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen,
und wer stirbt,
erwacht zum ewigen Leben. Amen
Dieses Gebet wird Franz von Assisi (*1182 +1226) zugeschrieben, stammt aber wohl von jemandem, der sich ihn und Jesus zum Vorbild genommen hat.
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
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