Lehrtext: Das ist die
Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: Gott ist Licht,
und in ihm ist keine Finsternis. 1.Johannes 1,5
Liebe
Leserin, lieber Leser,
ich weiß
nicht, welche Gründe du hast, an Gott zu glauben. Einer meiner wichtigsten ist,
dass ich ihm vorbehaltslos vertrauen kann. Keinem Menschen kann ich so
vertrauen wie ihm und mir selbst auch nicht. Das liegt nicht an irgendwelchen
moralischen Defiziten oder charakterlichen Schwächen. Das liegt in der
Natur von uns Menschen. Wir werden von unseren Gefühlen gesteuert und
selbst rationale Entscheidungen treffen wir auf der Basis von Gefühlen.
Biologen meinen sogar, dass wir aus diesem Grund gar keinen freien Willen
hätten, weil die Gefühle, die eine Sinneswahrnehmung in uns auslöst, längst
„durchgerechnet“ hätten, wie wir uns entscheiden sollen. Das klingt nicht sehr
schmeichelhaft für uns und unsere Gattung, die wir uns selbst „Homo
sapiens“ nennen, auf Deutsch: vernunftbegabter, weiser Mensch.
So viel meine ich aber sagen zu können: Ein Mensch ist deshalb
nicht absolut vertrauenswürdig, weil man nicht mit Sicherheit wissen kann, wie
er in einer bestimmten Situation reagiert. Umso wichtiger ist mir, dass es
wenigstens eine Instanz gibt, der ich mich rückhaltlos anvertrauen
kann. Gott ist für mich diese Instanz. Er ist nicht dem Wechsel der Zeiten
und Situationen unterworfen. Er wird nicht von schwankenden Gefühlen regiert.
Er ist auch nicht ein Ergebnis der Evolution, der Entwicklung von allem, was
ist. Vielmehr ist die Evolution sein Ergebnis, ist eines seiner Werkzeuge,
mit dem er bis zum heutigen Tag unablässig schöpferisch tätig ist.
Von diesem Gott sagt die Losung, dass er treu, gerecht und
wahrhaftig ist. Und dieses Bibelwort sagt noch etwas ganz Wichtiges: „An ihm
ist kein Böses“. Vor ihm muss ich nicht auf der Hut sein. Muss mich nicht vor
ihm fürchten. Muss mich nicht mit seinen Launen herumschlagen. Ihm kann
ich vertrauensselig begegnen ohne Angst haben zu müssen, enttäuscht oder
schlecht behandelt zu werden. Er hat, wie der Lehrtext sagt, keine
Schattenseiten und keine dunklen Geheimnisse. Er ist „Licht vom Licht“, hell
und klar. Ihm kann ich vertrauen - und du auch.
Gebet: Herr,
du gibst mir die Sicherheit, die ein Mensch mir nicht geben kann und ich mir
selbst auch nicht. Auf dich kann ich mich verlassen zu jeder Zeit und unter
allen Umständen. Ich muss nicht fürchten, dass du mich plötzlich fallen lässt.
Du hältst auch dann noch zu mir, wenn andere nicht mehr zu mir halten. Du
bleibst mir treu, selbst wenn ich dir untreu werde. Dir kann ich blind
vertrauen. Amen
Herzliche
Grüße
Hans Löhr
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