Losung: Beweise deine wunderbare Güte, du Heiland derer, die dir vertrauen. Psalm 17,7
Lehrtext: Sollte Gott nicht Recht schaffen seinen Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen? Lukas 18,7
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich kann nicht wissen, wie du glaubst. Aber ich kann dir sagen, wie ich glaube. Und dabei helfen mir die beiden Bibelworte heute.
Glauben heißt für mich in erster Linie nicht, an etwas glauben, sondern dass ich auf Gott, wie er sich mir in Jesus zeigt, vertraue. Ich tue das nicht nur deswegen, weil das so in der Bibel steht oder weil mir das andere Menschen nahegelegt haben. Ich vertraue ihm, weil ich mich bisher schon so lange Zeit auf ihn verlassen konnte und seine Güte erfahren habe (Losung).
Nein, in meinem Leben lief auch nicht alles glatt. Ich habe genauso meine Höhen und Tiefen, meine Erfolge und mein Scheitern, meine Freude und meine Enttäuschung wie andere auch. Auch weiß ich, dass andere Menschen wesentlich mehr leiden mussten und müssen als ich. Insofern ist mein Glaube bisher nicht aufs Äußerste herausgefordert worden. Aber ich habe erlebt, dass mich Gott immer wieder aus schwierigen Zeiten herausgebracht hat. Mehr noch, ich habe erlebt, dass er meine Gebete erhört hat, wenn ich ihn gebeten hatte, meine Familie und mich zu behüten und zu segnen. Natürlich lag das nicht nur an meinen Gebeten. Andere haben auch gebetet. Und doch stärkt es meinen Glauben, wenn ich Gott immer wieder dafür danken kann, dass es meinen Lieben und mir im Großen und Ganzen gut geht.
Ich weiß, dass sich das schnell ändern kann. Doch dann will ich mich nur umso mehr an ihn halten und nicht aufhören, ihn so lange mit meinen Bitten zu bestürmen, bis er das, was schlimm ist, zum Guten wendet. Dabei ist mir jene Witwe aus dem Gleichnis von Jesus ein Vorbild, das ich hier ganz zitieren will, weil es mir für mein eigenes Gebetsleben viel bedeutet:
Das Gleichnis vom Richter und der Witwe (Lukas 18,1-8)
1 Wie wichtig es ist, unermüdlich zu beten und dabei nicht aufzugeben, machte Jesus durch ein Gleichnis deutlich: 2 »In einer Stadt lebte ein Richter, dem Gott und die Menschen gleichgültig waren. 3 In derselben Stadt lebte auch eine Witwe. Diese bestürmte ihn Tag für Tag mit ihrer Not: ›Verhilf mir doch endlich zu meinem Recht!‹ 4 Lange Zeit stieß sie bei ihm auf taube Ohren, aber schließlich sagte er sich: ›Mir sind zwar Gott und die Menschen gleichgültig, 5 aber diese Frau lässt mir einfach keine Ruhe. Ich muss ihr zu ihrem Recht verhelfen, sonst wird sie am Ende noch handgreiflich.‹« 6 Und Jesus, der Herr, erklärte dazu: »Ihr habt gehört, was dieser ungerechte Richter gesagt hat. 7 Wenn schon er so handelt, wie viel mehr wird Gott seinen Auserwählten zum Recht verhelfen, die ihn Tag und Nacht darum bitten! (Lehrtext) Wird er sie etwa lange warten lassen? 8 Ich sage euch, er wird ihnen schnellstens helfen. Die Frage ist: Wird der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde überhaupt noch Menschen mit einem solchen Glauben finden?«
Gebet: Herr, erhöre auch weiterhin meine Gebete, das, worunter ich leide oder was mir Sorgen macht zum Guten zu wenden. Und wenn es nicht anders geht, so hilf mir, meine Einstellung zu ändern, damit ich, was Unabänderlich ist, hinnehmen und damit leben kann. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach
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