Losung: Man singt mit Freuden vom Sieg in den Hütten der Gerechten: Die Rechte des HERRN ist erhöht; die Rechte des HERRN behält den Sieg! Psalm 118,15.16
Lehrtext: Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Philipper 4,4
Liebe Leserin, lieber Leser,
woran merken es deine Mitmenschen, wenn du richtig gut drauf bist? Strahlen dann deine Augen? Singst, summst und pfeifst du vor dich hin? Tanzt du gar durch den Tag? Ich wünsche dir von Herzen, dass du immer wieder Anlässe hast, dich zu freuen, zu strahlen, zu singen und zu tanzen.
Letzte Woche war endlich der Schlossweiher zugefroren. Also rein in die Schlittschuhe und rauf aufs Eis, auf diese spiegelglatte Fläche, dass man meinen konnte, man würde auf Wasser dahingleiten. Was soll ich sagen? Lebensfreude pur! »Ach wie herrlich ist das Eis, für den, der gut zu tanzen weiß« (FN). Nun, Eistanzen kann ich leider nicht. Aber dafür zum Takt der Schlittschuh-Kufen ein Lied summen und mir zwischendurch bewusst machen, wie wenig es braucht, sich für ein paar Augenblicke glücklich zu fühlen und dankbar zu sein.
Ob es irgendwo in den Tiefen des Weltalls noch so einen winzigen Planeten gibt, auf dem winzige Wesen wie wir unserem großen Gott Freudenlieder singen? Bis jetzt sieht es nicht danach aus. Also haben wir beide, du und ich, alle seine Aufmerksamkeit, wenn wir das tun. Also singen wir ihm, der die Welt und uns ins Dasein gerufen hat. Er hat die große Finsternis besiegt, die große Kälte, die große Leere, das große Schweigen - mit einem Wort: das ungeheure Nichts.
Singen wir "mit Freuden von seinem Sieg" (Losung). Was, liebe Leserin und lieber Leser, gibt der Welt und allem Geschaffenen mehr Sinn als die Lust lebendig zu sein? Als die tänzerische Leichtigkeit des Seins? Als die Freude, in sich Gottes großes Ja zu spüren?
Singen wir "mit Freuden von seinem Sieg" (Losung). Was, liebe Leserin und lieber Leser, gibt der Welt und allem Geschaffenen mehr Sinn als die Lust lebendig zu sein? Als die tänzerische Leichtigkeit des Seins? Als die Freude, in sich Gottes großes Ja zu spüren?
Nochmal: Was ist der Sinn des Lebens anderes als gerne leben? Damit preise und ehre ich Gott, den Geber allen Lebens. Und womit verderbe ich mir und anderen das Leben mehr, als dass ich vieles so schwer nehme und es mir und ihnen schwer mache? Alles, was von Bedeutungsschwere nur so trieft, alles Gravitätische, alle, die schwer an ihrer Würde und Wichtigkeit tragen, an der Bürde ihres Amtes und ihrer Macht, an der Last ihres Reichtums, ihres Ruhms und ihrer Ehre - sind sie nicht Lasttiere gleich Eseln und Kamelen?
Ich will lieber ein Singvogel Gottes sein, leicht, frei und froh. Nach jeder Nacht will ich ihm aufs Neue mein Lied singen von seinem Sieg über die Finsternis und mich meines Lebens freuen. Sing mit!
Gebet:
"Du, meine Seele, singe,
wohlauf und singe schön,
dem, welchen alle Dinge
zu Dienst und Willen steh'n.
Ich will den Herren droben
hier preisen auf der Erd.
Ich will ihn herzlich loben
solang ich leben werd."
wohlauf und singe schön,
dem, welchen alle Dinge
zu Dienst und Willen steh'n.
Ich will den Herren droben
hier preisen auf der Erd.
Ich will ihn herzlich loben
solang ich leben werd."
(Paul Gerhardt)
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach
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