Losung: Der Gott des Himmels wird ein Reich
aufrichten, das nimmermehr zerstört wird. Daniel 2,44
Lehrtext: Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit. Amen. Matthäus 6,13
Liebe Leserin, lieber Leser,
du lebst im deutschen Rechtsstaat unter
den herrschenden Gesetzen. Wer aus einem anderen Land diese Losungsauslegung
liest, lebt unter den dort herrschenden Gesetzen. Normalerweise sollten auch
die politischen Führungskräfte unter diesen Gesetzen leben und nicht darüberstehen.
Das gibt einer Nation, einer Gesellschaft Stabilität und Verlässlichkeit. Darum
ist auch die Korruption so verhängnisvoll, weil sie Recht und Gesetz untergräbt.
Es war für die meisten Völker ein dornenreicher Weg durch ein Meer von
Blut und Tränen bis zu einer demokratischen Verfassung und einem Rechtsstaat. Leider
haben viele keine Vorstellung mehr davon, wie sehr unsere Ahnen unter Unrecht
und Willkür gelitten haben, unter Krieg und Erniedrigung. Wäre das
Geschichtsbewusstsein in unserem Land ausgeprägter, hätten der verhängnisvolle
Nationalismus und der böse, vergiftende Hass einer wachsenden Zahl in unserem
Land keine Chance. Vielmehr würden unsere Errungenschaften und unsere durchaus
verbesserungsfähigen demokratischen Institutionen verteidigt und gestärkt
werden. Wäre schön, wenn das heute, an unserem Nationalfeiertag, möglichst
viele so sehen könnten.
Du lebst aber zugleich in Gottes Reich, unter seiner Herrschaft.
Christen sagen auch, es ist das Reich Jesu Christi, der zur Rechten Gottes
„sitzt“ und der mit dem Vater im Himmel in der Gemeinschaft des Heiligen
Geistes regiert. Dieses Reich kommt nicht erst aus den Wolken, muss nicht erst
aufgerichtet werden (Losung). Es besteht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Würde der
dreieinige Gott die Welt nicht lenken und regieren, erhalten und bewahren,
segnen und lieben, sie wäre längst vergangen. Und das Gleiche trifft auch auf
dich und mich zu.
So nützlich es wäre, wenn sich Menschen, vor allem wir Deutschen, unserer Geschichte bewusster würden, so und noch segensreicher wäre es, wenn jeder von
uns sich des Reiches beziehungsweise der Herrschaft Gottes bewusst würde.
Anders gesagt: Ich führe ein anderes Leben und habe ein anderes
Selbstverständnis, wenn mir bewusst ist, dass ich Gott gehöre, dass er mich und
diese Welt regiert, dass ohne ihn nichts ist, was ist, nichts lebt, was lebt, dass
er Zeit und Ewigkeit in seiner Hand hat. Ich führe ein anderes Leben und habe
ein anderes Selbstverständnis, wenn mir bewusst wird, dass dieser Gott mich
liebt und in Jesus Christus bei mir ist alle Tage bis ans Ende der Welt.
Die Reiche dieser Welt vergehen. Aber sein Reich bleibt und kommt!
Gebet: Vater unser im Himmel, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im
Himmel so auf Erden. Lass dein Reich auch zu mir kommen und deinen Willen in
meinem Leben geschehen. Denn ich bin dein und dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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hansloehr@yahoo.de
" ... der böse, vergiftende Hass einer wachsenden Zahl in unserem Land keine Chance."
AntwortenLöschenJa leider nimmt der massiv zu. Sogar im Bundestag konnte man zuletzt die linksgrüne Meinungsdiktatur erleben, wobei sogar Embleme des gewalttätigen Antifa-Terrors gezeigt und hochgehalten wurden. Der Ordnungsruf des Bundestags-Vize erschien mir eher zurückhaltend - mein Gesamteindruck war durchaus bedrohlich. Es sollte wie beim Überqueren einer Straße sein: Nicht immer nur nach rechts schauen, sonst kann man überfahren werden!
Ja, das stimmt, nach rechts und nach links schauen. Aber zuallererst auf sich selbst und den Balken im eigenen Auge: Matthäus 7,1-5
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