Losung:
Der HERR spricht: Zum Licht für die Nationen werde ich
dich machen, damit mein Heil bis an das Ende der Erde reicht. Jesaja 49,6
Lehrtext:
Gott hat Christus Jesus erhöht und hat ihm den Namen
gegeben, der über alle Namen ist. Philipper 2,9
Liebe Leserin, lieber Leser,
traust du dich zu glauben? Nicht nur
so ein bisschen verdruckst, sondern kühn und visionär, weit über unsere
Wirklichkeit und die Gegebenheiten heute hinaus? Da muss man sich schon ganz
schön was trauen, um es auszuhalten, wenn man als Spinner abgestempelt wird.
Immer wieder erstaunlich, in welchem Brustton der
Überzeugung die frühen Christen von Jesus Christus gesprochen und geschrieben
haben. Sie waren damals nur eine verschwindend kleine Minderheit im römischen
Weltreich und erst recht auf der Erde. Und trotzdem schreibt Paulus, dass Gott
„Christus Jesus den Namen gegeben hat der über alle Namen ist“ (Lehrtext).
Und nicht weniger erstaunlich ist, dass der sogenannte
„Zweite Jesaja“ in der Verbannung in Babylon davon schreibt, dass der Herr seinen
geheimnisvollen Gottesknecht zum Licht der Nationen machen wird (Losung).
Mit der Wirklichkeit damals hatte das nichts zu tun.
Paulus und der Zweite Jesaja mussten weit in die Zukunft blicken und dabei sehr
kühn sein, um so schreiben zu können. Und so waren sie für nicht wenige zu
ihrer Zeit Spinner und Fantasten.
2000 Jahre später kennt man den Namen Jesus in jedem
Land der Erde. Mehr noch, er ist sozusagen der religiöse Superstar selbst in
nicht-christlichen Religionen und bei Atheisten. Doch zwischen kennen und glauben
ist ein Unterschied. Wer Jesus nur kennt, für den ist er nicht das Licht der
Welt und auch nicht das Licht in seinem persönlichen Leben. Der weiß auch
nichts von der Bedeutung des Namens Jesu und glaubt nicht, dass stimmt, was
dieser Name sagt: „Gott hilft!“
Heutzutage macht man sich nicht mehr lächerlich, wenn man
sagt, dass man Jesus in aller Welt kennt. Doch wenn man sagt, dass er „das
Licht der Nationen“ sei, lächeln wohl die meisten etwas spöttisch und nachsichtig.
Dabei bräuchten die „Vereinten Nationen“, wenn sie in New York tagen, nichts Wichtigeres
als dieses Licht, das Licht des Friedens und der Gerechtigkeit, das Licht der
Liebe zu Gottes Schöpfung und zu den Kindern dieser Welt.
Traust du dich zu glauben, dass Jesus dieses Licht ist?
Traust du dich zu glauben, dass er nicht nur deine Hoffnung ist, sondern auch
die der Welt? Hm, schwierige Frage. Andererseits, warum soll man das nicht
glauben? Warum soll man so klein von Gott und von ihm denken?
Komm, schütteln wir unsere Bedenken ab, unseren Kleinglauben und unsere falsche Scham. Wir können uns freuen, einen solchen Herrn zu haben und ihm unser Vertrauen schenken.
Komm, schütteln wir unsere Bedenken ab, unseren Kleinglauben und unsere falsche Scham. Wir können uns freuen, einen solchen Herrn zu haben und ihm unser Vertrauen schenken.
Gebet:
Herr, die Zustände in meinem Leben und in dieser Welt sprechen oft genug dagegen,
dass du unser aller Licht bist und dein Name über allen Namen leuchtet. Doch
ich vertraue nicht diesen Zuständen, sondern dir. Nicht sie, sondern du bist
mein Gott. Nicht sie, sondern du heißt zurecht "Gott hilft!" Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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E-Mail: hansloehr@yahoo.de
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