Freitag, 22. November 2019

mitten dabei hl

Losung: Der Vogel hat ein Haus gefunden und die Schwalbe ein Nest für ihre Jungen - deine Altäre, HERR Zebaoth, mein König und mein Gott. Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar. Psalm 84,4

Lehrtext: Jesus spricht: Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen. Matthäus 18,20

Liebe Leserin, lieber Leser,

ein Israelit aus der Zeit des Alten Testamentes ist in den Tempel in Jerusalem gekommen, um Gott anzubeten. Dabei beobachtet er, wie im Gotteshaus Schwalben ihr Nest gebaut haben. Doch statt sich darüber zu ärgern, dass diese Vögel Schmutz machen, sieht er in ihrem Tun ein Gleichnis für sich selbst. Ja, so hätte er es auch gern, dass er für immer in Gottes Nähe wohnen dürfte, um ihm nahe zu sein und ihn am Tag und in der Nacht zu loben. Aber leider muss er spätestens am Abend wieder den Tempel verlassen. Und außerdem muss er auch wieder nach Hause zu seiner Familie und an seine Arbeit. Doch könnte es eine Erfüllung seines Wunsches geben? Könnte er für immer in Gottes Nähe bleiben?

Dein Wunsch wird erfüllt

     Dir, liebe Leserin, lieber Leser, wurde dieser Wunsch erfüllt. Wo auch immer du bist, da ist Gott. Und wenn du selbst im Glauben unsicher wirst, dann suche noch einen oder zwei andere Menschen und bete mit ihnen zusammen. Dann, so glaube ich, wirst du erleben, dass sich die Verheißung Jesu aus dem Lehrtext an dir erfüllt. Dann ist er, in dem Gott zu den Menschen kommt, dir ganz nahe. Dann ist er mitten dabei in deinem Leben egal, ob du in einem Tempel bist, in einer Kirche, zu Hause oder auf der Arbeit.

Gebet:
Wo ich auch stehe, du warst schon da.
Wenn ich auch fliehe, du bist mir nah.
Was ich auch denke, du weißt es schon.
Was ich auch fühle, du wirst verstehn.

Und ich danke dir, dass du mich kennst und darum liebst.
Und dass du mich beim Namen nennst und mir vergibst.
Herr, du richtest mich wieder auf,
und du hebst mich zu dir hinauf.
Ja, ich danke dir, dass du mich kennst und darum liebst. Amen

Text: Albert Frey. Modifikation „darum“ statt „trotzdem“ Hans Löhr

Herzliche Grüße

Hans Löhr

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