Losung: Der HERR ist mein Hirte, mir wird
nichts mangeln. Psalm 23,1
Lehrtext: Paulus
schreibt: In allem erweisen wir uns als Diener Gottes: als die Traurigen,
aber allezeit fröhlich; als die Armen, aber die doch viele reich machen; als
die nichts haben und doch alles haben. 2.Korinther 6,4.10
Liebe Leserin, lieber Leser,
fühlst du dich in deinem Leben sicher und spürst du in dir ein großes
Selbstvertrauen? Also ich habe keinen Grund, mich wegen mangelnder Selbstsicherheit oder
fehlendem Selbstvertrauen zu bemitleiden. Und dennoch gibt es immer wieder
Zeiten und Ereignisse, wo es anders ist. Und wenn dann mal zwei bis drei schwerwiegende,
negative Ereignisse zusammentreffen, ist es auch um meine Sicherheit und mein
Selbstvertrauen erst einmal geschehen. Dann wundere ich mich, wie schnell ich
doch aus der Bahn geworfen werden kann, der ich mich noch kurz zuvor gut
gefühlt habe.
Gerade dann kommt es darauf an,
ob ich die heutige Losung verinnerlicht habe und sie mir Halt geben kann, oder
ob sie nur eine Information in meinem Kopf ist.
Du bist gemeint
Du bist gemeint
Es ist schon ein paar Jahre her,
dass ich zu mir gesagt habe: „Was hilft es dir, wenn du den Psalm 23 auswendig
kannst, aber ihn nicht lebst? Stimmt das auch für dich, was König David da von
sich sagt, oder gilt das nur für ihn?“ Und dann erinnerte ich mich an den Satz:
‚Was Gott zu den Menschen der Bibel gesagt hat, das sagt er auch zu dir. Was ihnen
gilt, gilt auch dir. Wem denn sonst?‘
Wenn schon glauben, dann ganz
Wenn schon glauben, dann ganz
Nun gut, und was mache ich nun
mit dieser Zusage? Soll ich sie in Zweifel ziehen? Nein, das tue ich nicht.
Wenn ich schon glaube, dann ganz und nicht nur halb. Wenn ich schon glaube,
dann verlasse ich mich auf die Zusagen der Bibel und lasse sie mir gesagt sein.
Wenn ich schon glaube, dann lebe ich, was ich sage: »Der Herr ist mein Hirte,
mir wird nichts mangeln.« Und wenn ich dann doch wieder unsicher werde und
zweifle, dann bete ich:
Gebet: Herr, ich werde mich durch die Krise, in der ich mich gerade befinde,
nicht an dir irremachen lassen. Krisen kommen und gehen. Aber du bleibst. Du
bist und bleibst mein Hirte und mein Vater. Von Anbeginn meines Lebens hast du
für mich gesorgt, hast mich gesegnet und deine schützende Hand über mir
gehalten. Hast mir in Jesus deine Liebe geschenkt und bist meine Wege
mitgegangen. Das tust du auch heute und wirst du auch morgen tun. Darum schaue
ich nicht auf das, was mich unsicher macht, sondern auf dich, der du mein Beschützer bist. Darum lasse ich mir mein Vertrauen auf dich auch in der Krise
nicht nehmen. Im Gegenteil. Ich halte mich umso mehr an dich, weil du es bist,
der mich hält. Amen
Wertvolle Erfahrung
Und ja, der Apostel Paulus schreibt im Lehrtext
von einer wertvollen Erfahrung: Auch zeitweilige Traurigkeit darf nichts daran
ändern, dass ich im Grunde ein fröhliches Kind Gottes bin. Und auch wenn ich
einmal verlieren sollte, was ich habe, so soll ich doch behalten, was ich bin,
ein Mensch, dem nichts mangeln wird, weil der Herr mein und dein Hirte ist und sonst
niemand.
Herzliche Grüße
Hans Löhr
Zum Beten und zum Leben:
1 Ein
Psalm Davids. Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
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