Losung: Gedenket seiner Wunderwerke, die er getan hat, seiner Zeichen und der Urteile seines Mundes! Psalm 105,5
Lehrtext: Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch. 1.Thessalonicher 5,18
Liebe Leserin, lieber Leser,
würde ich
meine Kinder und Enkel auffordern, doch bitteschön dankbarer zu sein, ich würde
genau das Gegenteil erreichen. Doch im Lehrtext geht es nicht um Schuldigkeit
und Höflichkeit unter uns Menschen. Da geht es um eine grundsätzliche
Einstellung, die mir helfen kann, besser zu leben, auch wenn die Umstände und
Verhältnisse nicht danach sind.
In jeder Hinsicht souverän
Gott braucht
meine Dankbarkeit nicht. Er hilft seinen Geschöpfen, auch wenn sie von ihm gar
keine Ahnung haben oder ihn nicht weiter beachten. Mit ihm kann man nicht drohen,
wie das in der Geschichte der Juden und der Christen der Fall war und weithin noch ist. Er ist in vielen Dingen so ganz anders ist als wir Menschen sind. Er
ist nicht nachtragend, nicht beleidigt, nicht auf Vergeltung und Strafe aus. Er
ist in jeder Hinsicht souverän und steht über unserem kleinlichen, menschlichen
Verhalten.
Aber, so
verstehe ich die Bibel, ihm liegt schon daran, dass es uns gut geht. Und dazu
gehört die Grundeinstellung der
Dankbarkeit. Erst sie lässt mich erkennen, womit ich gesegnet bin, wie Gott
mir unablässig hilft, wie sehr er mich mit so vielen guten und schönen Dingen
beschenkt (= Gnade), die ich oft nicht wahrnehme. Zu sehr bin ich eben mit mir
selbst, meinem Kleinkram und meinen Problemen beschäftigt. Nein, nicht Gott braucht meine Dankbarkeit. Mir selbst tut es gut, wenn ich dankbar sein kann.
Sich das Leben nicht selbst schwerer machen
Dankbar sein hilft, den Kopf über dem alltäglichen Sorgensumpf zu halten und auf das zu
schauen, was mir geschenkt wird statt auf das, was ich vermisse.
Dankbar sein
hilft, dem Leben gegenüber eine wertschätzende Einstellung einzunehmen, trotz
mancher Einschränkungen, die auch dazugehören.
Dankbar sein verhindert, dass ich mich (!) laufend beschwere.
Dankbarkeit macht das Herz leichter, macht es wieder frei und froh.
Nein, Gott
ärgert sich nicht über meine Undankbarkeit. Er ist höchstens traurig,
wenn ich
seine Geschenke nicht einmal wahrnehme.
Wenn ich sie
nicht zu schätzen weiß.
Wenn ich sie
nicht annehme.
Wenn ich
deshalb nicht so entspannt, zufrieden und glücklich bin, wie ich als sein Kind
sein könnte.
Dankbarkeit kann man nicht einfordern. Nichteinmal Gott kann das, geschweige denn ich. Aber als Mensch kann ich sie vorleben, zum Beispiel mit einem Tischgebet und indem ich mich immer wieder bei den eigenen Kindern und Enkeln bedanke für das, was sie mir Gutes tun.
Gebet:
Alle guten Gaben, / alles, was wir
haben, / kommt, o Gott, von dir. / Dank sei dir dafür. Amen
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere Buch
Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit
zu Betrachtungen über die menschlichen Dinge bietet.«
J.W. von Goethe aus: „Dichtung und Wahrheit“
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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus
dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der
Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht.
Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das
Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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Wie wahr, vielen Dank und einen gesegneten Tag!
AntwortenLöschenIch bin ihnen dankbar für die täglichen guten Worte zum nachdenken Gott segne sie b.e.
AntwortenLöschenLieber Herr Löhr,
AntwortenLöschenich danke Ihnen für die täglichen Impulse durch die Auslegung der Losungen.
Der Herr segne Sie weiterhin!
Danke Herr Löhr ja Dankbarkeit ist wichtig für unser Leben wie es in einem Lied heißt den dankbaren zeigt Gott den Weg zu seinem Heil diesen Weg möchte ich immer wieder gehen lernen Gott segne sie und ihre Familie herzliche Grüße Angelika
AntwortenLöschenIhr Anstoß zum Danken und dankbar sein hat mich wieder wachgerüttelt. Wie oft hat man täglich Grund dazu! Ich wünsche Ihnen einen behüteten Tag und danke nochmal für Ihre tägliche Mühe.
AntwortenLöschenJa, Danke fürs Wachrütteln!!
AntwortenLöschenGerade heute war ich wieder sehr BESCHWERT... das Lesen Ihrer Gedanken hat mich wieder leichter gemacht. Danke lieber Pfarrer Löhr!
Herzliche Grüße Annelie
Hallo Freunde, ich freue mich, meine Erfahrungen mit Dr. Ajayi, einem großartigen Zauberer, zu teilen. Ich machte schwierige Zeiten in meiner Beziehung durch, weil mein Verlobter, mit dem ich seit einem Jahr zusammen war, plötzlich sagte, wir sollten unsere Hochzeit absagen, da er kein Interesse mehr an mir habe. Ich war verwirrt und suchte nach Hilfe. So traf ich Dr. Ajayi online, der einen Liebeszauber machte, und mein Verlobter fiel auf die Knie, um sich zu entschuldigen, und dank Dr. Ajayi sind wir glücklich verheiratet. Kontaktieren Sie Dr. Ajayi über WhatsApp \ Telegram: +2347084887094 oder per E-Mail: drajayi1990@gmail.com. Sie werden es nicht bereuen.
AntwortenLöschenIch wage zu behaupten, dass sich in diesem Blog niemand für o.g. Kontakt interessiert
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