Losung: Gott sprach: Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das
Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. 1.Mose 9,13
Lehrtext: Jesus nahm den Kelch, dankte und gab ihn den Jüngern; und sie tranken alle
daraus. Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut des Bundes, das für viele
vergossen wird. Markus 14,23-24
Liebe Leserin, lieber Leser,
was für Brautpaare die Ringe, ist für Gott der Regenbogen:
Zeichen seiner Liebe und Treue. Doch wie diesen Bogen, so kannst du auch Liebe
und Treue nicht fassen. Letztlich ist das eine Frage des Vertrauens. Auch
unsere menschliche Liebe und Treue können wir nicht dingfest machen, sondern
nur einander glauben. Darauf bauen wir dann die wichtige Entscheidung, mit
welchem Menschen wir unser Leben teilen, mit wem wir durch dick und dünn, gute
und schlechte Zeiten gehen wollen.
Gottes Bund mit uns Menschen ist kein Zweckbündnis auf Zeit,
sondern ein Bund für die Ewigkeit. Der Vertrag, das Testament, der Bund der
zwischen Gott und uns zustande gekommen und durch Jesus besiegelt ist, wird von
seiner Seite nicht aufgekündigt. Es liegt an uns, was wir daraus machen. Ob wir
bündnistreu sind oder vertragsbrüchig. Am Kreuz auf Golgatha stand nichts
weniger als Gottes Liebe auf dem Spiel. Würde sie stärker sein als seine
Gerechtigkeit? Stärker als seine Enttäuschung? Stärker als unsere Sünde? Durch
sein freiwilliges Sterben (sein vergossenes Blut) am Kreuz hat Jesus gezeigt,
dass es nichts Stärkeres gibt als Gottes Liebe. Auf sie ist Verlass. Das sagt
uns der Regenbogen am Himmel und das Kreuz auf der Erde.
Gebet: Vater im
Himmel, Du hast in meiner Taufe ein für alle Mal „ja" zu mir gesagt. Und
ich sage „ja" zu Dir. Um Dein „Ja" brauche ich mir keine Sorgen zu
machen, aber um meines. Werde ich bis zum Lebensende stark genug dazu sein?
Werde ich Dir auch unter vielleicht schwierigen Umständen die Treue halten? Ich
möchte es. Aber ich braucht dazu auch Deine Hilfe. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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