Freitag, 23. November 2012

Gottes Ehering hl

Losung: Gott sprach: Meinen Bogen habe ich in die Wolken gesetzt; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde. 1.Mose 9,13

Lehrtext: Jesus nahm den Kelch, dankte und gab ihn den Jüngern; und sie tranken alle daraus. Und er sprach zu ihnen: Das ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird. Markus 14,23-24

Liebe Leserin, lieber Leser,

was für Brautpaare die Ringe, ist für Gott der Regenbogen: Zeichen seiner Liebe und Treue. Doch wie diesen Bogen, so kannst du auch Liebe und Treue nicht fassen. Letztlich ist das eine Frage des Vertrauens. Auch unsere menschliche Liebe und Treue können wir nicht dingfest machen, sondern nur einander glauben. Darauf bauen wir dann die wichtige Entscheidung, mit welchem Menschen wir unser Leben teilen, mit wem wir durch dick und dünn, gute und schlechte Zeiten gehen wollen.
Gottes Bund mit uns Menschen ist kein Zweckbündnis auf Zeit, sondern ein Bund für die Ewigkeit. Der Vertrag, das Testament, der Bund der zwischen Gott und uns zustande gekommen und durch Jesus besiegelt ist, wird von seiner Seite nicht aufgekündigt. Es liegt an uns, was wir daraus machen. Ob wir bündnistreu sind oder vertragsbrüchig. Am Kreuz auf Golgatha stand nichts weniger als Gottes Liebe auf dem Spiel. Würde sie stärker sein als seine Gerechtigkeit? Stärker als seine Enttäuschung? Stärker als unsere Sünde? Durch sein freiwilliges Sterben (sein vergossenes Blut) am Kreuz hat Jesus gezeigt, dass es nichts Stärkeres gibt als Gottes Liebe. Auf sie ist Verlass. Das sagt uns der Regenbogen am Himmel und das Kreuz auf der Erde.

Gebet: Vater im Himmel, Du hast in meiner Taufe ein für alle Mal „ja" zu mir gesagt. Und ich sage „ja" zu Dir. Um Dein „Ja" brauche ich mir keine Sorgen zu machen, aber um meines. Werde ich bis zum Lebensende stark genug dazu sein? Werde ich Dir auch unter vielleicht schwierigen Umständen die Treue halten? Ich möchte es. Aber ich braucht dazu auch Deine Hilfe. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr 

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