Samstag, 29. März 2014

Brief aus dem Gefängnis hl

Losung: Wenn der HERR die Gefangenen Zions erlösen wird, so werden wir sein wie die Träumenden. Psalm 126,1

Lehrtext: Das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den Quellen des lebendigen Wassers, und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen. Offenbarung 7,17

Liebe Leserin, lieber Leser,

bei der Vorbereitung auf diese Losungsauslegung bin ich auf ein sehr bewegendes Video gestoßen (klick): Brief aus dem Gefängnis Es zeigt die Verfolgung von Christen im Iran. Und dazu erklingt das Lied eines Mannes, der um seines Glaubens an Jesus Christus willen eingesperrt ist. Ich habe den Text abgeschrieben und zwischen die einzelnen Verse immer wieder die Verse des Psalms 126 gesetzt, in dem die heutige Losung steht. Ich widme diese Auslegung unseren gefangenen Schwestern und Brüdern in anderen Ländern, die um ihres Glaubens willen verfolgt werden zum Beispiel auch in Saudi-Arabien, in Pakistan, in Nordkorea und anderswo. Ich nehme mir vor, öfter und intensiver für sie zu beten. Ich denke über Möglichkeiten nach, ihnen zu helfen. Und ich danke Gott aus ganzem Herzen, dass wir hier unseren Glauben ungehindert und frei leben dürfen. Das war nicht immer so und wird auch nicht immer so bleiben. Aber jetzt ist es so. Lasst uns diese Freiheit für die Gefangenen Glaubensbrüder und -schwestern nutzen! Jeder kann für sie beten. Jeder kann sich 12 Minuten Zeit für das Video nehmen. Jeder kann der Bundeskanzlerin ein paar Zeilen schreiben, dass sie sich verstärkt für die verfolgten Christen einsetzen soll. Kein Gebet, keine Zeile ist umsonst. Hier die Adresse:
Bundeskanzleramt
Bundeskanzlerin
Frau Dr. Angela Merkel
Willy-Brandt-Straße 1
10557 Berlin

Und hier das Lied:

Tief in das Feuer hinab gestiegen,
gelaufen ohne zu bereuen,
mein Glaube war mein einziger Schutz
mitten in den Bedrohungen
sang ich „Halleluja"

Wenn der HERR die Gefangenen Zions erlösen wird,
so werden wir sein wie die Träumenden.

Gefoltert, aber nicht verlassen,
niedergeschlagen und missbraucht,
unterdrückt, aber nicht vernichtet
knie ich in einem Gefängnisloch.

             Dann wird unser Mund voll Lachens und unsre Zunge voll Rühmens sein.
             Dann wird man sagen unter den Heiden: Der HERR hat Großes an ihnen getan!

Ich verlasse mich weiter auf deine Hilfe,
lass mich nicht besiegt werden,
die Stimmen in meinem Kopf lassen mir keine Ruhe.

             Der HERR hat Großes an uns getan; des sind wir fröhlich.

Bitte gib mich nicht auf,
ich weiß wirklich nicht,
wie ich meine Ängste loslassen soll
und so zu sein, wie Gott es für mich gemeint hat.

HERR, bringe zurück unsre Gefangenen, wie du die Bäche wiederbringst im Südland. 

Ich kämpfe ständig mit der Einsamkeit,
Dunkelheit lastet auf meinen Schultern.
Erhöre mein Schreien,
mit Tränen schreie ich auf!

Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. 

Herr, ich weiß: Dein Wort ist wahr,
ich richte meinen Blick auf Dich!
Hinter diesen Eisengittern vertraue ich dir!

Sie gehen hin und weinen und streuen ihren Samen

Herr, du kannst mich überall gebrauchen,
Du kannst meinen Schmerz durchbrechen.
Mach mich zu einem Werkzeug,
um deinen Namen zu verherrlichen!

und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben.

Du kannst allen meinen Schmerz durchbrechen,
Du kannst mich gebrauchen, Herr!

Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen. Offenbarung 7,17 (Lehrtext)

Ein gesegnetes Wochenende!


Hans Löhr 

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