Losung: Meine Hand hat
die Erde gegründet, und meine Rechte hat den Himmel ausgespannt. Ich rufe, und
alles steht da. (Jes. 48, 13)
Lehrtext: Betet an den,
der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und die Wasserquellen! (Off. 14, 7)
Liebe Leserin, lieber
Leser,
die Frage nach der
Entstehung unserer Welt und nach dem Anfang von allem, was ist, wird uns
Menschen nie loslassen. Wenn ich in einer klaren Nacht länger in den
Sternenhimmel hochsehe, dann komme ich mir vor wie ein winziges Pünktchen, ein
Nichts in einem gigantischen Raum, der wiederum selber nur ein Staubkorn in
einem noch viel größeren Gefüge ist. Da trägt und beruhigt mich die
Vorstellung, dass all dies in Gott seinen Anfang hat. Im Buch des Propheten
Jesaja ist dieser Anfang in ganz einfachen Bildern gedacht. Sehr menschlich.
Ein Fundament legen. Den Himmel ausspannen. Ins Leben rufen. Wir wissen, dass
dies eben nur Versuche sind, sich Prozesse vorzustellen, die unvorstellbar
sind. Darüber kann man lächeln und sie abtun, man kann sie aber auch mit den
Augen der Leute von 2600 Jahren lesen und sie liebevoll stehen lassen.
Dahinter leuchtet für
mich eine Haltung des Herzens, die ich mir aneignen will: Ich ehre Gott als
einen genialen Weltenbauer. Ich freue mich daran und ich genieße die
Schönheiten unserer Welt, die gerade jetzt im Frühling tausendfach zu entdecken
sind.
Gebet: Vater, danke für
die Welt, in der wir leben dürfen. Danke für die Liebe, mit der du unser
Lebensumfeld für uns geschaffen hast. Wir beten dich an in deiner Genialität
und Schöpfermacht. Du hast uns beschenkt. Arbeite du an unserem Herz, dass wir
dieses Geschenk wertschätzen und entsprechend damit umgehen. Amen.
Herzliche Grüße!
Deine / Ihre Elfriede
Bezold-Löhr
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