Losung: Wenn du durch Wasser gehst, will ich bei dir sein, und wenn du durch Ströme gehst, sollen sie dich nicht ersäufen. Wenn du ins Feuer gehst, wirst du nicht brennen, und die Flamme wird dich nicht versengen. Jesaja 43,2
Lehrtext: Was seid ihr so furchtsam, ihr Kleingläubigen! Matthäus 8,26
Liebe Leserin, lieber Leser,
niemand kann allem, was unangenehm für ihn ist, ständig
ausweichen. Auch für uns beide gilt immer wieder mal der Satz: "Da musst
du jetzt durch." Und wir sind auch durch manche Schwierigkeiten
hindurchgekommen, sonst wären wir jetzt nicht da, wo wir sind: durch Prüfungen
und Krankheiten, durch Trauer und Enttäuschungen...
"Über sieben Brücken musst du gehn,
Sieben dunkle Jahre überstehn.
Siebenmal musst du die Asche sein,
Aber einmal auch der helle Schein."
So sang es 1978 die DDR-Band "Karat" (später Peter
Maffay). So erzählen es die Märchen. So haben es auch die Menschen der Bibel
erfahren.
Leider siehst du den hellen Schein oft nicht, wenn du durch
deine "sieben" dunklen Jahre gehst, wenn du durchs finstere Tal
wandern musst. Und dann hören die Feuer der Leiden nicht auf zu brennen. Und
das Wasser der Angst steht dir bis zum Hals. Und du fragst dich: Werde ich da
hindurchkommen? Wird die schwankende Brücke über dem Abgrund halten? Werde ich
jemals wieder den hellen Schein sehen und selbst wieder einmal vor Freude
strahlen?
Und vielleicht hörst du andere, die sagen: "Kopf
hoch!", "Hab dich nicht so!", "Reiß dich zusammen!"!
Oder du hörst, was "Karat" in ihrem Song singen: "Manchmal find
ich Trost in einem Lied." Warum nicht? Gott hat viele Möglichkeiten, auch
die zu trösten, die nicht glauben. Sind sie doch auch seine Kinder.
Doch heute hörst du sein Wort, da er zu dir sagt:
"Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe
dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein. Wenn du durch Wasser gehst, will ich
bei dir sein, und wenn du durch Ströme gehst, sollen sie dich nicht ersäufen.
Wenn du ins Feuer gehst, wirst du nicht brennen, und die Flamme wird dich nicht
versengen. Denn ich bin der Herr, dein Gott, dein Retter." (Jesaja 43,1-3)
Dieses Wort lasse ich mir heute wieder gesagt sein und sage
es dir.
Gebet: Herr, ich verlasse mich auf dein Wort. Damit gehe ich zuversichtlich die Herausforderungen an, die auf mich warten. Ich gehöre ja dir, darum will ich angesichts der großen Probleme unserer Zeit zuversichtlich bleiben. Ich kann die Klimakatastrophe nicht abwenden. Ich kann den Krieg in der Ukraine nicht beenden. Ich kann die Pandemie nicht stoppen. Doch ich kann auf dich vertrauen. Du siehst den Ausweg, den ich nicht sehe. Du kennst die Zukunft, die ich nicht kenne. Du sagst, du seist unser Retter. Ich nehme dich beim Wort. Amen
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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Danke
AntwortenLöschenDanke für die Auslegung, ja vertrauen möchte ich meinem Schöpfer und vertrauen möchte ich mir bzw. zutrauen möchte ich es mir, die Herausforderungen mit seiner Hilfe zu meistern. Einen zuversichtlichen Tag wünscht Elke
AntwortenLöschenJa, singen tut gut. Jetzt habe ich die 7 Brücken endlich verstanden und werde es beim nächsten Mal im Chor voll Freude mitsingen.
AntwortenLöschenMoin und Gottes Segen
Elisabeth
Eine gute Andacht. Hat mich gestärkt. Da ich eine wenig schöne Diagnose bekommen habe, möchte ich darauf vertrauen, daß denen, die Gott lieben, alles zum Besten wird. Gottes Segen allen, die die Andachten lesen und dem Verfasser natürlich.
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