Losung: Adam versteckte sich mit seiner Frau
vor dem Angesicht Gottes des HERRN. 1.Mose 3,8
Lehrtext: Es ist nichts verborgen, was nicht offenbar werden soll, auch nichts
geheim, was nicht bekannt werden und an den Tag kommen soll. Lukas 8,17
Liebe
Leserin, lieber Leser,
die
heutige Losung bringt mit einer ganz kurzen Szene zum Ausdruck, in welcher
Beziehung wir ohne Jesus Christus zu Gott stehen würden.
"Adam versteckte sich
mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN", ist im 1. Buch Mose, Kapitel 3, Vers 8 festgehalten.
Was vorher passiert ist, wissen viele: Adam und Eva waren als seine Geschöpfe
von Gott in ein traumhaftes Lebensumfeld gestellt worden. Dort sollten sie
alles nutzen dürfen, den Baum der Erkenntnis aber unangetastet lassen. Dieses
Verbot reizte Adam und Eva so sehr, dass sie sich darüber hinwegsetzten und
eine Frucht von diesem Baum aßen. Das Ergebnis: Sie fühlten sich plötzlich
nackt und verletzlich, schämten sich und versteckten sich - sogar vor ihrem
Schöpfer. In dem 'Sich-Schämen', in dieser leisen Beschreibung wird der
Abstand zwischen Gott und Mensch unübersehbar deutlich.
Die heilsame Nachricht von der
Macht der Vergebung, die durch Jesus für uns alle offen steht, ist klar und
schafft Klarheit. "Es gibt nichts Verborgenes an ihr, das nicht ans
Licht kommen wird; nicht Geheimes, das nicht bekannt und öffentlich verkündet
werden wird. (Neues Testament, Evangelium des Lukas, Kaptel 8, Vers 17)
Diese Klarheit spricht mich an, denn sie ist die Grundlage aller guten Beziehungen
- zwischen uns Menschen und zwischen uns und Gott.
Gebet: "Danke, Vater, dass wir nach dem Bruch mit dir neu
anfangen dürfen. Du bist es, der den Abstand zwischen uns und dir wieder
überbrückt. Du zeigst uns in Jesus Christus, wie viel wir dir wert sind. Du
legst den Kreuzbalken als Brücke über den Graben und wir dürfen uns ohne
Angst und ohne Scham wieder dir anvertrauen. Danke, Vater."
wünscht dir und Ihnen
deine / Ihre Elfriede
Bezold-Löhr
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