Losung: In der Angst rief ich den HERRN an; und der HERR erhörte mich und tröstete mich. Psalm 118,5
Lehrtext: Ihr seid das Volk, das er sich zu eigen machte, damit ihr verkündet die Wohltaten dessen, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. 1.Petrus 2,9
Liebe Leserin, lieber Leser,
„Wir sind das Volk“ skandieren die PEGIDA-Demonstranten in Dresden. Sie trauen den Politikern und den Medien in unserem Land nicht mehr. Ihre Angst vor Überfremdung und vor einem wachsenden Einfluss des Islam auf unsere Gesellschaft treibt sie auf die Straße. Von allen Parteien und den meisten Medien schlägt ihnen Abscheu entgegen. So fühlen sie sich in ihrer Angst nicht ernst genommen, fühlen sich ausgegrenzt, an den rechten Rand der Gesellschaft gedrängt. Doch (klick:) nach allem, was man wissen kann, sind die PEGIDA-Demonstranten nicht gefährlich. Was sie brauchen, ist nicht Abgrenzung, sondern Verantwortungsträger unserer Gesellschaft, die ihnen zuhören, die die Ängste ernst nehmen und einen besonnenen Dialog beginnen.
„Ihr seid das Volk“ heißt es im ersten Petrusbrief (Lehrtext). Ein Volk, das nicht ausgegrenzt und an den Rand gedrängt wird, sondern das Gott »aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat.« Wir sind dieses Volk, du und ich und viele andere, die sich zu Gott halten. Wenn wir Angst haben wovor auch immer, können wir damit zu ihm kommen. Er hört uns zu. Er tröstet uns (Losung) und sagt: ‚Habt keine Angst vor dem Leben. Habt keine Angst vor der Welt. Ich habe sie geschaffen und ich regiere sie. Auch die Menschen, die aus anderen Ländern zu euch kommen, sind meine Kinder, eure Schwestern und Brüder. Geht auf einander zu. Lernt euch kennen. Nehmt einander die Angst.‘
„Gottes wunderbares Licht“, von dem der Lehrtext spricht, ist seine Gnade. Und was heißt Gnade anderes, als dass er sich seinen Menschenkindern liebevoll zuwendet, auch deshalb, damit sie von ihm lernen, einander gnädig zu sein.
Gebet: Herr, du sendest mich in dieser unruhigen Zeit zu denen, die beunruhigt sind. Nimm du zuerst mir selbst alle Bedenken und Angst vor dem, was mir fremd ist. Gib mir die Kraft, dass ich mich von Andersdenkenden nicht abgrenze, sondern mich ihnen zuwende. Schenke mir besonnene und versöhnliche Worte, damit die Besorgten zuhören und nachdenken. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
Lehrtext: Ihr seid das Volk, das er sich zu eigen machte, damit ihr verkündet die Wohltaten dessen, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat. 1.Petrus 2,9
Liebe Leserin, lieber Leser,
„Wir sind das Volk“ skandieren die PEGIDA-Demonstranten in Dresden. Sie trauen den Politikern und den Medien in unserem Land nicht mehr. Ihre Angst vor Überfremdung und vor einem wachsenden Einfluss des Islam auf unsere Gesellschaft treibt sie auf die Straße. Von allen Parteien und den meisten Medien schlägt ihnen Abscheu entgegen. So fühlen sie sich in ihrer Angst nicht ernst genommen, fühlen sich ausgegrenzt, an den rechten Rand der Gesellschaft gedrängt. Doch (klick:) nach allem, was man wissen kann, sind die PEGIDA-Demonstranten nicht gefährlich. Was sie brauchen, ist nicht Abgrenzung, sondern Verantwortungsträger unserer Gesellschaft, die ihnen zuhören, die die Ängste ernst nehmen und einen besonnenen Dialog beginnen.
„Ihr seid das Volk“ heißt es im ersten Petrusbrief (Lehrtext). Ein Volk, das nicht ausgegrenzt und an den Rand gedrängt wird, sondern das Gott »aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat.« Wir sind dieses Volk, du und ich und viele andere, die sich zu Gott halten. Wenn wir Angst haben wovor auch immer, können wir damit zu ihm kommen. Er hört uns zu. Er tröstet uns (Losung) und sagt: ‚Habt keine Angst vor dem Leben. Habt keine Angst vor der Welt. Ich habe sie geschaffen und ich regiere sie. Auch die Menschen, die aus anderen Ländern zu euch kommen, sind meine Kinder, eure Schwestern und Brüder. Geht auf einander zu. Lernt euch kennen. Nehmt einander die Angst.‘
„Gottes wunderbares Licht“, von dem der Lehrtext spricht, ist seine Gnade. Und was heißt Gnade anderes, als dass er sich seinen Menschenkindern liebevoll zuwendet, auch deshalb, damit sie von ihm lernen, einander gnädig zu sein.
Gebet: Herr, du sendest mich in dieser unruhigen Zeit zu denen, die beunruhigt sind. Nimm du zuerst mir selbst alle Bedenken und Angst vor dem, was mir fremd ist. Gib mir die Kraft, dass ich mich von Andersdenkenden nicht abgrenze, sondern mich ihnen zuwende. Schenke mir besonnene und versöhnliche Worte, damit die Besorgten zuhören und nachdenken. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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