Losung: HERR, in deiner Hand ist Kraft und Macht, und es ist niemand, der dir zu widerstehen vermag. 2.Chronik 20,6
Lehrtext: Christus spricht: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker. Matthäus 28,18-19
Liebe Leserin, lieber Leser,
wie geht es Ihnen / dir mit diesen Bibelworten? Ich meine, dass es zwei Wege gibt, auf diese Worte zu reagieren. Einmal den heute gängigen Weg, dass ich Gott, dass ich Jesus Vorwürfe mache, warum es denn so viel Leid auf der Erde gibt, wenn er doch allmächtig ist. Manchmal drehe ich dann diese Frage um und sage: Warum ich denn so viel Glück habe, in dieser Zeit in diesem Land zu leben, in Wohlstand, in verhältnismäßig großer Sicherheit, medizinisch bestens versorgt. Auf beide Fragen gibt es keine Antwort.
Aber da ist noch der andere Weg, dass Gott mich fragt, wie ich lebe, wenn er doch allmächtig ist und wenn Christus alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben ist. Könnte er mir da nicht auch Vorwürfe machen, dass ich so lebe, denke und fühle, als ob das nicht stimmt?
Würde ich den heutigen Bibelworten ganz und gar glauben, müsste mein Leben dann nicht deutlich anders aussehen? Müsste ich dann nicht ganz und gar gelassen sein, zuversichtlich, sorgenfrei, ohne jegliche Angst und ohne jeden Stress? Vielleicht kommt manches Problem, manche Aufregung in meinem Leben daher, dass ich meine, mit viel Anstrengung vieles selber zurechtbiegen zu müssen. Ich denke schon, dass wir Menschen uns insgesamt viel zu viel Stress machen, weil wir Gott viel zu wenig zutrauen.
Das neue Jahr ist noch jung. Was würden Sie, was würdest du tun, wenn du es regieren könntest? Diese Frage hat sich auch der Dichter Joachim Ringelnatz gestellt und ist zu folgendem Ergebnis gekommen:
Ich würde vor Aufregung wahrscheinlich
die ersten Nächte schlaflos verbringen
und darauf tagelang ängstlich und kleinlich
ganz dumme, selbstsüchtige Pläne schwingen.
Dann - hoffentlich - laut lachen
und endlich den lieben Gott abends leise
bitten, doch wieder nach seiner Weise
das neue Jahr göttlich selbst zu machen.
In diesem Sinn herzliche Grüße!
Ihr /dein Hans Löhr
Gebet: Gott sei Dank muss ich weder die große noch meine kleine Welt auf meinen Schultern tragen. Gott sei Dank bin ich nicht für alles und jedes verantwortlich. Gott sei Dank bist du da, der du die ganze Welt und auch mein Leben in der Hand hast. Das nimmt viel Druck von mir und gibt mir wieder neuen Mut. Amen
Lehrtext: Christus spricht: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker. Matthäus 28,18-19
Liebe Leserin, lieber Leser,
wie geht es Ihnen / dir mit diesen Bibelworten? Ich meine, dass es zwei Wege gibt, auf diese Worte zu reagieren. Einmal den heute gängigen Weg, dass ich Gott, dass ich Jesus Vorwürfe mache, warum es denn so viel Leid auf der Erde gibt, wenn er doch allmächtig ist. Manchmal drehe ich dann diese Frage um und sage: Warum ich denn so viel Glück habe, in dieser Zeit in diesem Land zu leben, in Wohlstand, in verhältnismäßig großer Sicherheit, medizinisch bestens versorgt. Auf beide Fragen gibt es keine Antwort.
Aber da ist noch der andere Weg, dass Gott mich fragt, wie ich lebe, wenn er doch allmächtig ist und wenn Christus alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben ist. Könnte er mir da nicht auch Vorwürfe machen, dass ich so lebe, denke und fühle, als ob das nicht stimmt?
Würde ich den heutigen Bibelworten ganz und gar glauben, müsste mein Leben dann nicht deutlich anders aussehen? Müsste ich dann nicht ganz und gar gelassen sein, zuversichtlich, sorgenfrei, ohne jegliche Angst und ohne jeden Stress? Vielleicht kommt manches Problem, manche Aufregung in meinem Leben daher, dass ich meine, mit viel Anstrengung vieles selber zurechtbiegen zu müssen. Ich denke schon, dass wir Menschen uns insgesamt viel zu viel Stress machen, weil wir Gott viel zu wenig zutrauen.
Das neue Jahr ist noch jung. Was würden Sie, was würdest du tun, wenn du es regieren könntest? Diese Frage hat sich auch der Dichter Joachim Ringelnatz gestellt und ist zu folgendem Ergebnis gekommen:
Ich würde vor Aufregung wahrscheinlich
die ersten Nächte schlaflos verbringen
und darauf tagelang ängstlich und kleinlich
ganz dumme, selbstsüchtige Pläne schwingen.
Dann - hoffentlich - laut lachen
und endlich den lieben Gott abends leise
bitten, doch wieder nach seiner Weise
das neue Jahr göttlich selbst zu machen.
In diesem Sinn herzliche Grüße!
Ihr /dein Hans Löhr
Gebet: Gott sei Dank muss ich weder die große noch meine kleine Welt auf meinen Schultern tragen. Gott sei Dank bin ich nicht für alles und jedes verantwortlich. Gott sei Dank bist du da, der du die ganze Welt und auch mein Leben in der Hand hast. Das nimmt viel Druck von mir und gibt mir wieder neuen Mut. Amen
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