Losung: Hütet euch, dass sich euer Herz nicht betören lasse, dass ihr abfallt und dient andern Göttern und betet sie an. 5.Mose 11,16
Lehrtext: Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. Matthäus 6,19-21
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich lasse mich von Bibelworten gern ermutigen, bestärken und trösten. Aber das ist nur die eine Hälfte dessen, was Gott mir zu sagen hat. Da gehört neben seinen Zuspruch auch sein Anspruch. Er fordert mich immer wieder heraus und sagt, was er will.
Heute geht es in Losung und Lehrtext um mein Herz, darum, wem es gehört. Es geht darum, wem ich den Vorrang gebe und was demgegenüber nachrangig ist.
Die Bibel sagt mir klipp und klar, dass Gott den ersten Platz in meinem Leben einnehmen soll. Von frisch Verliebten kann man das nicht erwarten. Dafür hat wohl jeder Verständnis und Gott vielleicht am meisten. Und auch wenn ein Kind geboren wird, dreht sich erst einmal alles um das Baby. Aber dann tauchen auch wieder diese Fragen auf: Was ist das Zentrum meines Lebens? Worauf baue ich? Wem gehöre ich? Es ist leicht zu sagen: ‚Gott‘. Aber es ist schon nicht mehr so leicht, diesen Glauben auch zu leben und im Alltag durchzuhalten.
Wie ist das nun mit dem Lehrtext, soll ich mein Sparbuch auflösen oder mein Festgeld oder meinen Bausparvertrag oder wie auch immer ich mein Geld angelegt habe? Es gab in der Geschichte der Christenheit Menschen, die das getan haben. Sie sind Jesus gefolgt und materiell arm geworden, um ein erfülltes Leben mit Gott zu führen. Lagen sie falsch? Nein. Für mich sind sie so etwas wie eine Mahnung, dass ich zumindest die Richtung, in die ich mich bewege, umdrehe: weg von dem unablässigen Gedanken, wie ich mein Geld vermehren kann, hin zum Gottvertrauen, dass es auch mal reicht und ich genug zum Leben habe. In einer Bankenwerbung heißt es: »Jeder hat etwas, das ihn antreibt.« Ich will aufpassen, dass es nicht das Geld ist, sondern der Wunsch, mit Gott und den Menschen gut auszukommen.
Gebet: Herr, du gibst mir das tägliche Brot. Du tust das unabhängig von meinem Bankkonto. Hilf mir, dass das Materielle in meinem Leben immer weniger Bedeutung bekommt und du dafür immer mehr. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
Lehrtext: Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und wo die Diebe einbrechen und stehlen. Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen und wo die Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz. Matthäus 6,19-21
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich lasse mich von Bibelworten gern ermutigen, bestärken und trösten. Aber das ist nur die eine Hälfte dessen, was Gott mir zu sagen hat. Da gehört neben seinen Zuspruch auch sein Anspruch. Er fordert mich immer wieder heraus und sagt, was er will.
Heute geht es in Losung und Lehrtext um mein Herz, darum, wem es gehört. Es geht darum, wem ich den Vorrang gebe und was demgegenüber nachrangig ist.
Die Bibel sagt mir klipp und klar, dass Gott den ersten Platz in meinem Leben einnehmen soll. Von frisch Verliebten kann man das nicht erwarten. Dafür hat wohl jeder Verständnis und Gott vielleicht am meisten. Und auch wenn ein Kind geboren wird, dreht sich erst einmal alles um das Baby. Aber dann tauchen auch wieder diese Fragen auf: Was ist das Zentrum meines Lebens? Worauf baue ich? Wem gehöre ich? Es ist leicht zu sagen: ‚Gott‘. Aber es ist schon nicht mehr so leicht, diesen Glauben auch zu leben und im Alltag durchzuhalten.
Wie ist das nun mit dem Lehrtext, soll ich mein Sparbuch auflösen oder mein Festgeld oder meinen Bausparvertrag oder wie auch immer ich mein Geld angelegt habe? Es gab in der Geschichte der Christenheit Menschen, die das getan haben. Sie sind Jesus gefolgt und materiell arm geworden, um ein erfülltes Leben mit Gott zu führen. Lagen sie falsch? Nein. Für mich sind sie so etwas wie eine Mahnung, dass ich zumindest die Richtung, in die ich mich bewege, umdrehe: weg von dem unablässigen Gedanken, wie ich mein Geld vermehren kann, hin zum Gottvertrauen, dass es auch mal reicht und ich genug zum Leben habe. In einer Bankenwerbung heißt es: »Jeder hat etwas, das ihn antreibt.« Ich will aufpassen, dass es nicht das Geld ist, sondern der Wunsch, mit Gott und den Menschen gut auszukommen.
Gebet: Herr, du gibst mir das tägliche Brot. Du tust das unabhängig von meinem Bankkonto. Hilf mir, dass das Materielle in meinem Leben immer weniger Bedeutung bekommt und du dafür immer mehr. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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