Losung: Ich komme in
der Frühe und rufe um Hilfe; auf dein Wort hoffe ich. Psalm
119,147
Lehrtext: Sorgt euch
um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit
Danksagung vor Gott kundwerden! Philipper 4,6
Liebe Leserin, lieber Leser,
„Mach dir keine
Sorgen! Du darfst Gott um alles bitten. Sag ihm, was dir fehlt, und danke ihm!“ -
So lautet der heutige Lehrtext in einer neuen Übersetzung. Was soll ich noch
mehr dazu sagen? Ich will mir dieses Wort selbst zu Herzen nehmen und auch dir
ans Herz legen. Vielleicht so viel noch: Gerade wenn ich mir Sorgen mache,
hilft es, darüber nachzudenken, wofür ich im selben Augenblick alles dankbar
sein kann. Gott, der für so viele Dinge gleichzeitig sorgt, damit ich leben
kann, wird mir auch die Sorge um das nehmen, was mich zur Zeit bedrückt.
Und wenn ich früh die Augen aufschlage und meine Sorgen das Erste
sind, was mir einfällt (Losung), will ich sie ihm auch gleich sagen. Dann sind
sie zwar nicht weg, aber ich hab schon mal was getan, damit sie mit der Zeit wieder
vergehen. Ich muss mich nun nicht mehr allein damit herumschlagen, sondern habe
Gott in die Verantwortung genommen, von dem die Bibel sagt, dass er für mich
sorgt.
Gebet:
Auf, auf, gib deinem Schmerze und
Sorgen gute Nacht,
lass fahren, was das Herze betrübt und traurig macht;
bist du doch nicht Regente, der alles führen soll,
Gott sitzt im Regimente (=regiert) und führet alles wohl.
lass fahren, was das Herze betrübt und traurig macht;
bist du doch nicht Regente, der alles führen soll,
Gott sitzt im Regimente (=regiert) und führet alles wohl.
Paul Gerhardt, 1653, EG 361,7
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
Wie schon oft und gerade heute wieder trifft und betrifft mich das Losungswort - täglich in der Früh lese ich es. Zur Zeit bin ich recht in Sorge und bedrückt und jedesmal beim Aufwachen vergangene Nacht habe ich mir die Verse eines Liedes vorgesagt,damit ich beruhigt wieder einschlafen konnte - das mir nun hier wieder begegnet! Ich nehme das als Zusage und Bestätigung Gottes, dass er sich um mich und meine Sorgen kümmert, darüber hinaus erinnert er mich wieder einmal daran, dass nicht ich alles in der Hand habe, sondern er es ist, der alles gut hinaus führt. Darauf hoffe ich und daran glaube ich - aber das "gefühlte Nichtstun" ist manchmal schwer auszuhalten...Viele liebe Grüße nach Sommersdorf!
AntwortenLöschenDanke!
AntwortenLöschenHans Löhr