Losung: Wenn der HERR die Gefangenen Zions erlösen wird, so werden wir sein wie die Träumenden. Psalm 126,1
Lehrtext: Die Liebe hört niemals auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. 1.Korinther 13,8.12
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich liebe diesen Psalm 126, aus dem unsere heutige
Losung kommt. Mich berührt sein Inhalt und ich bewundere die poetische, bilderreiche
Sprache. Deshalb mute ich ihn dir jetzt in voller Länge zu:
Dann wird unser Mund voll Lachens und unsre Zunge voll Rühmens sein.
Da wird man sagen unter den Völkern: Der Herr hat Großes an ihnen getan!
Ja, der Herr hat Großes an uns getan; des sind wir fröhlich.
Herr, bringe zurück unsre Gefangenen, wie du die Bäche wiederbringst im Südland.
Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.
Sie gehen hin und weinen und tragen guten Samen
und kommen mit Freuden und bringen ihre Garben.
Wenn der Herr die israelischen Geiseln der Terror-Hamas
erlösen wird ... Wer weiß, wie viele ihrer Angehörigen und Freunde diesen Psalm
in den letzten Monaten schon gebetet haben.
Wenn der israelische Ministerpräsident Netanyahu und
seine extremistischen Regierungsmitglieder endlich davon abließen, die
palästinensische Zivilbevölkerung, die Frauen und Kinder in ihren Schutzzonen zu
terrorisieren, zu bombardieren und anzugreifen! …
Die Klage
Ach Gott! Ach Gott! Lernen wir denn nie aus unseren Fehlen? Müssen immer erst Zehntausende und mehr sterben, bevor man zur Besinnung kommt und sich wenigstens um einen Waffenstillstand bemüht?
Die Hoffnung
Doch noch immer gilt nach der bösen Zeit der Leiden,
dass wer mit Tränen sät, mit Freuden erntet. Noch immer fallen sich nach Terror
und Krieg Menschen ungläubig um den Hals und meinen, sie würden träumen. Nein,
wir beide, du und ich, geben die Hoffnung nicht auf, weder für die
Verschleppten noch für die, welche unter Hass, Gewalt und Krieg leiden. Weder
für Angehörige und Freunde in Not, noch für uns selbst in unseren persönlichen Schmerzen
und Nöten.
Nur Einer
Denn nicht die Hamas noch die israelische Regierung hat das letzte Wort. Nicht Russland und nicht die Nato. Auch nicht unser Leid, unsere Zweifel und unsere Sorgen. Da ist nur Einer, der regiert. Und was er will und sagt, das gilt und geschieht. Da ist nur Einer, der erlöst und befreit, der das letzte Wort hat. Du sagst vielleicht, das sei unwahrscheinlich. Nein, das ist Hoffnung, ohne die ich nicht sein will und sein kann.
Gebet: Herr, wehre den Friedlosen,
befreie die Verschleppten, heile die Leidenden, tröste die Weinenden. Lass mich
träumen von einer Welt in der dein Friede regiert und lass diesen Traum wahr
werden. Denn wir alle, die auf dich hoffen, wollen nicht mehr klagen müssen. Wir
wollen dir danken und dich preisen können für deine Hilfe und Güte. Amen
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
* Die Babylonische Gefangenschaft der Einwohner
Jerusalems, auch Babylonisches Exil genannt, dauerte von 597 vor Christus bis
538 vor Christus.
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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere Buch
Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit
zu Betrachtungen über die menschlichen Dinge bietet.«
J.W. von Goethe aus: „Dichtung und Wahrheit“
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Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden. Sie werden
nachträglich korrigiert.
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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus
dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der
Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht.
Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das
Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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Amen
AntwortenLöschenVielen Dank Herr Löhr für diese Auslegung ja Gott ist größer als alles was uns begegnet Gottes Segen Ihnen und Ihrer Familie herzliche Grüße Angelika
AntwortenLöschenEs gibt wirklich nur einen, bei dem wir alle unsere Sorgen, Ängste und Nöte ablegen können. Und das ist unser Vater im Himmel. Mögen wir alle bei ihm Trost finden.
AntwortenLöschenNOCHMAL: das israelische Militär greift doch nicht bewusst die Zivilbevölkerung an, sondern die Hamas mischt sich mit ihren Stellungen bewusst unter ihre Bevölkerung!! Im Gegenteil: das israelische Militär warnt zuvor, damit die Bevölkerung das entsprechende Gebiet verlassen soll. Anders ist es leider nicht möglich, die Hamas zu beseitigen, sonst hört der Terror mit dem Ziel der totalen Judenvernichtung nie auf. Übrigens. die UNO hat in diesen Tagen alle bisher veröffentlichten Todeszahlen ungefähr halbieren müssen !?
AntwortenLöschenLass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem.
AntwortenLöschenIch schließe mich dem Kommentar von 09.05 Uhr voll an. Lieber Pastor Löhr, anstatt sich der Hetze auf Premier Netanjahu anzuschließen-kein israelischer MP könnte z.Zt. anders handeln, auch Herr Lapid nicht, (der sich immer noch nur fortwährend ärgert, die letzten Wahlen verloren zu haben) weil sonst Israel zugrunde gehen würde - Schauen Sie sich doch bitte die Videos vom 7. 10.23 an, oder besser auch nicht. Unserem Bundespräsidenten soll nach knapp 10 Minuten so übel geworden sein, dass er abbrechen musste. Als Christen müssen wir aufstehen gegen solch einen Judenhass, gegen diese entsetzliche, menschenverachtende, barbarische Gewalt, die vor nichts zurückschreckt.
AntwortenLöschenUnd diese Leute sollen bestimmend sein in einem Palästinenserstaat an der Seite Israels, den sie auch gar nicht wollen, sondern die Vernichtung aller Juden?! Nach einer Umfrage billigen etwa 80% der Bewohner Gazas die Greuel der Hamas. Und noch etwas: Weder im Westjordanland, schon gar nicht in Gaza, gab es in den letzten Jahrzehnten demokratische Freiheiten, wie Glaubensfreiheit, freie Wahlen, Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung, Achtung der Frauen, etc. Lieber Psstor Löhr, bleiben Sie doch ganz einfach bei der Verkündigung der Frohen Botschaft Jesu Christi mit seiner Hauptaussage: "I c h bin der Weg, die Wahrheit und das Leben." Der wahre Friedensbringer eben. Gott segne Sie auch selbst beim weiteren Verfassen glaubensstärkender (!) Kommentare, die wir jeden Morgen mit dankbarer Freude aufnehmen. Alles Gute und liebe Grüße, Thomas
Sehr geehrter Herr Löhr, ich denke nicht dass ‚der Herr‘ die israelischen Geiseln erlösen wird, genauso wenig wie er die Juden aus den Konzentrationslagern befreit hat. Gottvertrauen heißt für mich nicht, die Hände in den Schoß zu legen, sondern als Christ Verantwortung zu übernehmen. Einen Waffenstillstand gab es ja schon - gebrochen wurde er von der Hamas. Und die jüngsten Raketen auf Tel Aviv wurden aus Rafah abgefeuert. Wenn Sie einen konkreten Vorschlag haben, wie ohne weiteres Blutvergiessen die Geiseln befreit werden und weitere bestialische Verbrechen wie die am 7. Oktober verhindert werden können - bitte her damit, die Welt wartet darauf. Ich kann nicht erkennen wie es ohne vollständige Entwaffnung der Hamas zu einem Frieden in Nahost kommen soll. Und würden alle Juden fliehen und sich der Staat Israel in Luft auflösen, dann würde dort alles andere entstehen als ein friedliches demokratisches Gemeinwesen, ein Blick in die Nachbarschaft Israels genügt.
AntwortenLöschenIch glaube,die meisten Geisel sind durch Verhandlungen gerettet worden und nicht durch die Israelische Armee !
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