Samstag, 27. April 2013

Schlag ein! hl

Losung: Kommt zu mir … Ich will mit euch einen ewigen Bund schließen. Jesaja 55,3

Lehrtext: Werdet nicht träge, sondern Nachfolger derer, die durch Glauben und Geduld die Verheißungen ererben.  Hebräer 6,12

„Kommt zu mir! Kommt zu mir! … Ich will mit euch einen unauflöslichen Bund schließen.“ So sagt es Gott im Alten Testament ein ums andere Mal zu seinem Volk durch den Mund seiner Propheten. „Kommt zu mir, dann seid ihr auf der sicheren Seite, dann wird es Euch gut gehen!” Aber das Volk hörte zu seinem Unglück nicht auf die Propheten und somit auch nicht auf Gott. So weit, so schlecht. Und Gott? Die Bibel sagt, dass er seine Strategie radikal geändert hat. Er hat die Menschen nicht mehr zu sich gerufen, sondern ist selbst zu ihnen gekommen nach Bethlehem, nach Nazareth, nach Kapernaum am See Genezareth und nach Jerusalem und schließlich auf Golgatha und hat gesagt: „So, jetzt bin ich da. Ich bin bereit, mit Euch zu leben, ja sogar für Euch zu sterben. Aber wollt auch ihr mit mir leben?” Hm, wollen Sie das? Willst Du das? Will ich das?
Das Angebot ist da. Gott hält uns in Jesus seine Hand hin und sagt: „Ich biete Dir einen ewigen Bund an. Willst Du das, so schlag ein! Ich verspreche Dir, Dich durch Dein ganzes Leben zu begleiten und aus dem Tod zu erretten.“  Nein, ich muss mich nicht mehr anstrengen, um zu Gott zu kommen, um ihn gnädig zu stimmen, um seinen Segen zu verdienen. Aber – und davon hängt nun mal alles ab, ich muss mich entscheiden, den Glaubensschritt zu tun und die mir gebotene Hand zu ergreifen. Dann gehe ich auf dem Weg meiner Eltern und Großeltern, die vor mir gelebt und geglaubt haben (Lehrtext). Dann erlebe auch ich, was er versprochen hat: »Ich bin bei Dir, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.«

Gebet: Mein Gott, manche sagen, dass der Glaube nur eine Einbildung sei. Aber ich habe seine große Kraft erlebt. Doch was nützt mir, was war, wenn ich nicht auch heute und morgen an Dich glauben, Dir vertrauen kann? Nein, ich habe keinen Grund an Dir zu zweifeln, aber an mir. Ich bin nicht der Glaubensheld, der ich gern wäre. Darum bete ich zu Dir und bitte Dich: Kommt Du zu mir, wenn ich Dich nicht finde. Nimm Du meine Hand, wenn ich Dich verfehle. Verteidige Du meinen Glauben, wenn ich mich gegen den Unglauben wehren muss. Amen

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende!

Hans Löhr 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen