Losung: Kommt zu mir … Ich will mit euch einen ewigen Bund schließen. Jesaja 55,3
Lehrtext: Werdet
nicht träge, sondern Nachfolger derer, die durch Glauben und Geduld die
Verheißungen ererben. Hebräer 6,12
„Kommt zu mir! Kommt zu mir! … Ich will mit euch einen
unauflöslichen Bund schließen.“ So sagt es Gott im Alten Testament ein ums
andere Mal zu seinem Volk durch den Mund seiner Propheten. „Kommt zu mir, dann
seid ihr auf der sicheren Seite, dann wird es Euch gut gehen!” Aber das Volk
hörte zu seinem Unglück nicht auf die Propheten und somit auch nicht auf Gott. So
weit, so schlecht. Und Gott? Die Bibel sagt, dass er seine Strategie radikal
geändert hat. Er hat die Menschen nicht mehr zu sich gerufen, sondern ist
selbst zu ihnen gekommen nach Bethlehem, nach Nazareth, nach Kapernaum am See
Genezareth und nach Jerusalem und schließlich auf Golgatha und hat gesagt: „So,
jetzt bin ich da. Ich bin bereit, mit Euch zu leben, ja sogar für Euch zu
sterben. Aber wollt auch ihr mit mir leben?” Hm, wollen Sie das? Willst Du das?
Will ich das?
Das Angebot ist da. Gott hält uns in Jesus seine Hand hin
und sagt: „Ich biete Dir einen ewigen Bund an. Willst Du das, so schlag ein! Ich
verspreche Dir, Dich durch Dein ganzes Leben zu begleiten und aus dem Tod zu
erretten.“ Nein, ich muss mich nicht mehr
anstrengen, um zu Gott zu kommen, um ihn gnädig zu stimmen, um seinen Segen
zu verdienen. Aber – und davon hängt nun mal alles ab, ich muss mich
entscheiden, den Glaubensschritt zu tun und die mir gebotene Hand zu ergreifen.
Dann gehe ich auf dem Weg meiner Eltern und Großeltern, die vor mir gelebt und
geglaubt haben (Lehrtext). Dann erlebe auch ich, was er versprochen hat: »Ich
bin bei Dir, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.«
Gebet: Mein Gott, manche sagen, dass der Glaube
nur eine Einbildung sei. Aber ich habe seine große Kraft erlebt. Doch was nützt
mir, was war, wenn ich nicht auch heute und morgen an Dich glauben, Dir
vertrauen kann? Nein, ich habe keinen Grund an Dir zu zweifeln, aber an mir.
Ich bin nicht der Glaubensheld, der ich gern wäre. Darum bete ich zu Dir
und bitte Dich: Kommt Du zu mir, wenn ich Dich nicht finde. Nimm Du meine Hand,
wenn ich Dich verfehle. Verteidige Du meinen Glauben, wenn ich mich gegen den
Unglauben wehren muss. Amen
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende!
Hans Löhr
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