Mittwoch, 24. April 2013

Woher kommt das Gute? hl

Losung: Er dachte an uns, als wir unterdrückt waren, denn seine Güte währet ewiglich. Psalm 136,23

Lehrtext: Petrus sprach: Wenn wir heute wegen der Wohltat an einem kranken Menschen verhört und gefragt werden, wodurch dieser gerettet worden sei, dann sei euch allen und dem ganzen Volk Israel kundgetan: Durch den Namen Jesu Christi. Apostelgeschichte 4,9-10

Liebe Leserin, lieber Leser,

woher kommt das Böse in der Welt? Viele haben sich das schon gefragt, vielleicht Sie / Du auch. Der heutige Lehrtext beantwortet diese Frage andersherum: Woher kommt das Gute in der Welt? Ich möchte das mit dem Apostel Paulus so beantworten: Die ganze Welt, das Weltall mit allen Sternen und unserem Planeten Erde mit allen Lebewesen hat eine gute Macht geschaffen, die wir Gott nennen. Auch Dich und auch mich. Wir sind ein Werk des guten Gottes und nicht ein Produkt des Zufalls oder einer bösen Macht. Damit wir das erkennen, hat sich Gott in Jesus uns Menschen zu erkennen gegeben. In ihm wird diese gute Macht sichtbar und erfahrbar, im Kind in der Krippe, im Mann am Kreuz, im Auferstandenen, der den Tod – die böse Macht schlechthin – besiegt hat.
Wo auch immer etwas Gutes geschieht, ist dieser Jesus-Gott am Werk (Lehrtext). Auch bei den Menschen anderer Religionen, auch bei Atheisten. Diese können oder wollen nicht wahrhaben, dass das Gute unter uns nicht unsere menschliche Erfindung ist und nicht auf unsere Entscheidungen zurückgeht, sondern dass Gott in Jesus durch uns wirkt.
Seine Güte währet ewiglich, sagt die Losung. Das Wort Güte kommt von gut, und deshalb verstehe ich diesen Satz so, als dass von Ewigkeit zu Ewigkeit ein guter Gott die Schöpfung in der Hand hat und über uns wacht. Auch wenn ich manchmal bei dem einen oder anderen, was ich erlebe, daran zweifeln möchte, halte ich gegen meine Zweifel oder sonstige Einwände daran fest. Gott ist gut, das ist mir an dem, wie Jesus war, klar geworden. Dieser guten Macht vertraue ich mich an. Und ich lade Sie / Dich ein, dass auch zu tun.

Gebet:
Von guten Mächten wunderbar geborgen, 
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.

In diesem Sinn herzliche Grüße

Hans Löhr 

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