Mittwoch, 17. Juni 2015

Ein Blick zurück, ein Blick nach vorn hl

Losung: Der HERR, unser Gott, hat uns behütet auf dem ganzen Wege, den wir gezogen sind… Darum wollen wir auch dem HERRN dienen; denn er ist unser Gott. . Josua 24,17

Lehrtext: Ihm aber, der euch zu bewahren vermag, dass ihr nicht zu Fall kommt, der euch hinzustellen vermag vor seine Herrlichkeit als Makellose, vor Freude Jubelnde, ihm, dem alleinigen Gott, der durch Jesus Christus, unseren Herrn, unser Retter ist, ihm sei Ehre. Judas 1,24-25

Liebe Leserin, lieber Leser,

blicke zurück auf dein Leben. Kannst du zufrieden damit sein, wie es bisher verlaufen ist? Nun gut, da war auch manches dabei, worauf du gern verzichtet hättest, mancher Streit, manch falsche Entscheidung, die eine oder andere Trennung, vielleicht auch ein Unglück oder eine schwere Krankheit und vor allem manche Enttäuschung. Aber das alles gehört nun mal zu deinem Leben dazu, hat dich geprägt, hat dich vielleicht reifer und stärker gemacht.
Auch das gehört zu deinem Leben, was dir gelungen ist, manches Glück und manche Freude, vielleicht eine wunderbare Genesung oder dass du in einer gefährlichen Situation bewahrt worden bist, deine Angehörigen usw. Und auch das, dass du in diesem Land zu dieser Zeit geboren bist und leben kannst inmitten von Wohlstand und einer langen Friedensperiode.
Vielleicht gibt es aktuell Dinge, die dich aufregen oder ärgern, dich traurig machen oder wütend. Aber viele deiner Probleme, wenn auch nicht alle, würden zusammenschnurren auf einen kümmerlichen Rest, wenn du jetzt mitten im Bürgerkrieg in Syrien sein müsstest oder als Flüchtling ohne Perspektive in einem Lager in Südeuropa.
Wenn du das alles bedenkst, vielleicht kannst du dann gemeinsam mit den Israeliten sagen: »Der Herr, mein Gott, hat mich behütet den ganzen Weg, den ich bisher (durchs Leben) gegangen bin.« (Losung) So weit der Blick zurück.
Und nun der Blick nach vorn. Du hast hoffentlich noch eine recht lange und gute Zukunft. Aber du weißt auch, dass du das nicht in der Hand hast. Niemand kennt die Herausforderungen, die auf ihn warten. Niemand kann garantieren, dass er aus eigener Klugheit immer die richtige Entscheidung treffen und den richtigen Weg wählen wird. Und darum heißt es im heutigen Lehrtext: »Gott allein kann uns davor bewahren, dass wir vom rechten Weg abirren. So können wir von Schuld befreit und voller Freude vor ihn treten. Ihm, dem einzigen Gott, der uns durch Jesus Christus, unseren Herrn, gerettet hat, gehören Ehre und Ruhm.« (HFA)
Lass uns beide gemeinsam auf diesen Gott in Jesus Christus vertrauen. Einen besseren Begleiter durchs Leben als ihn kenne ich nicht.

Gebet: Herr, ich bin dankbar, dass du mich bis hierher gebracht hast. Ich ehre dich mit meinem Dank. Und ich bin zuversichtlich, dass du mich auch in Zukunft gut durch die Zeit bringen wirst. Ich ehre dich mit dieser Zuversicht. Dir will ich dienen mit meinen Möglichkeiten, weil du mein Gott bist. Amen

Herzliche Grüße


Ihr / dein Hans Löhr 

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