Losung: Der HERR, dein Gott, wandelte dir den Fluch in Segen um, weil dich
der HERR, dein Gott, lieb hatte. 5.Mose 23,6
Lehrtext: Christus spricht: Ich bin nicht
gekommen, dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt rette.
Johannes 12,47
Liebe Leserin, lieber Leser,
manchmal geht der Schuss nach hinten los, wenn einer dem anderen eine Grube gräbt und selbst hinein fällt. Vielleicht haben Sie / hast du so etwas schon mal erlebt, dass man dir Böses wollte, aber das Gegenteil ist daraus geworden. Der Fluch hatte sich in Segen gewandelt.
manchmal geht der Schuss nach hinten los, wenn einer dem anderen eine Grube gräbt und selbst hinein fällt. Vielleicht haben Sie / hast du so etwas schon mal erlebt, dass man dir Böses wollte, aber das Gegenteil ist daraus geworden. Der Fluch hatte sich in Segen gewandelt.
Auf Sardinien durften früher die Frauen nur wertlose Grundstücke
am Meer erben. Die wertvollen Ackergrundstücke landeinwärts gehörten immer den
Männern. Doch jetzt hat sich das ins Gegenteil verkehrt. Die Landwirtschaft
bringt längst nicht mehr so viel ein wie man sich erhofft hat. Aber die
Grundstücke am Meer sind im Wert sprunghaft gestiegen, weil dort Hotels und
Ferienhäuser gebaut werden. Jetzt profitieren die Frauen Sardiniens davon, dass
man sie jahrhundertelang mit den billigen Meer-Grundstücken abgespeist hatte.
Manchmal stellt sich eben ein Nachteil später als Vorteil
heraus. Das ist dann so etwas wie ausgleichende Gerechtigkeit. Die einen
meinen, das sei Zufall oder Schicksal. Ich meine, dass Gott seine Hand im Spiel
hat, wenn sich ein Fluch in Segen wandelt so wie damals bei den Israeliten. Sie
sollten von Bileam, einem bezahlten Magier, verflucht werden. Doch als er
seinen Fluch aussprechen wollte, kam ein Segenswort heraus und er erkannte: Wen
Gott segnen will, den kann man nicht verfluchen (Losung).
Es gehört zum Wesen Gottes, dass er uns Menschen nicht
verflucht, auch wenn er vielleicht manchmal Anlass dazu hätte. Gottes „Beruf“
ist es, die Welt und mit ihr auch dich und mich und diejenigen, die ebenfalls
immer wieder scheitern und schuldig werden, zu retten (Lehrtext). Dazu ist Jesus in
Bethlehem geboren und auf Golgatha gestorben. Dazu hat Gott ihn auferweckt als
ein Hoffnungszeichen für dich und mich.
Davon bin ich überzeugt: Auf Gemeinheit, auf Ungerechtigkeit
und Betrug ruht kein Segen. Doch Gott segnet, wer ehrlich und aufrichtig ist,
gerecht und großzügig.
Gebet: Herr, wenn andere mir Böses wollen, so
sollen sie mir nicht schaden, weil du für mich eintrittst. Was andere von mir und
über mich sagen, soll mich nicht fertig machen, solange du gut von mir denkst
und mich segnest. Amen
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
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