Losung: HERR, wer sollte dich nicht fürchten, du König der Völker? Dir muss man gehorchen. Jeremia 10,7
Lehrtext: Der Gott des Friedens mache euch tüchtig in allem Guten, zu tun seinen Willen, und schaffe in uns, was ihm gefällt, durch Jesus Christus. Hebräer 13,20.21
Liebe Leserin, lieber Leser,
in dieser Welt gibt es viele Gesetze, die dazu beitragen, dass wir leben können. An erster Stelle sind das die Naturgesetze, die nicht von Menschen nach deren Belieben in Kraft oder außer Kraft gesetzt werden können. Wer auf den Eiffelturm steigt und springt, weil er meint, das Naturgesetz der Schwerkraft gelte nicht für ihn, der ist tot und wenn er noch so glaubt.
Gesetze, nach denen alle leben
Gesetze, nach denen alle leben
In dieser von Gott geschaffenen Welt herrschen Gesetze, die musst du befolgen, weil du gar keine Wahl hast. Oder du kannst dich gleich verabschieden. Wir alle leben nach diesen Gesetzen, ohne dass wir darüber nachdenken, ganz gleich ob wir Christen sind oder Atheisten. In dieser Hinsicht stimmt der Satz aus der Losung: „Dir, Herr, muss man gehorchen.“
Doch da ist noch Gottes Wille, wie ihn Jesus verkündet hat. Er hat alle 613 Gebote und Verbote des Judentums in dem einem Satz zusammengefasst: „Du sollst Gott lieben und deinen Nächsten (egal ob Freund oder Feind) wie dich selbst!“ Das genügt.
Dieses Gebot geht über meine Kraft
Dieses Gebot geht über meine Kraft
Klingt gut, klingt einfach und geht doch über meine Kraft. Was mache ich dann, der ich doch, wie die Losung sagt, Gottes Willen gehorchen muss? Mir bleibt nichts anderes übrig, als mir den Segenswunsch aus dem Hebräerbrief (Lehrtext) zu eigen zu machen und Gott zu bitten:
Gebet: Herr, von dir kommt aller Friede. Hilf mir, in jeder Hinsicht das Gute zu tun und deinen Willen zu erfüllen. Jesus Christus gib mir die Kraft, das zu tun, was Gott gefällt. Amen
Damit ist auch klar, dass kein Mensch von einem anderen einfordern kann, Gottes Willen zu tun. Aber er kann ihn dabei in einer guten Weise unterstützen und für ihn wie für sich selbst im Sinn des Lehrtextes beten. Allerdings bleibt dann von kirchlichen Geboten und Verboten, Pflichten und Lebensordnungen nicht mehr viel übrig. Sie alle sind Menschenwerk zur Sicherung der Organisation und der Macht. Sie stehen und fallen damit, ob sie das Leben der Menschen erleichtern und Gottes Willen erfüllen, wie ihn Jesus verkündet hat.
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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Ja Liebe deinen Nächsten WIE DICH SELBST11
AntwortenLöschenDer zweite Teil des Satzes galt für mich als ehemalige Katholikin nicht. Hölle und Fegefeuer waren angesagt.
Ich danke Ihnen dafür, dass ich durch Ihren Auslegungen immer weiter zu Gottes Liebe für uns alle geführt werde. Und dass ich es mir erlauben darf, mich zu lieben, so wie Gott mich gemacht hat. Nur der ganze Satz ist gültig. Wie gut, dass man mit 74 Jahren noch lernen und umdenken kann. Gott segne uns alle
Elisabeth