Losung: Gott sei uns gnädig und segne uns. Psalm 67,2
Lehrtext: Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. Johannes 1,16
Liebe Leserin, lieber Leser,
Gottes
Gnade gleicht einem Kind, das im Winter In der Abenddämmerung aus dem Haus rennt. Es ist auf seine Eltern wütend, weil es seinen Willen nicht bekommt. „Nie wieder gehe ich zurück!“ denkt es sich. Und dabei
laufen ihm vor Wut und Selbstmitleid die Tränen herunter. „Nie wieder!“
Draußen wird es dunkel. Es ist kalt. Kein Mensch ist unterwegs. Das Kind ist
allein. „Nie wieder!“ Doch die Kälte beißt. Die Nacht ist unheimlich. Die Angst
ist stärker als die Wut. Kleinlaut läuft es zu Haustür und klingelt. Die Mutter
öffnet. Das Kind weint. Die Mutter nimmt es in den Arm. Sie führt es in die Küche zum Esstisch. Lampenschein. Der
Tisch ist gedeckt. Die Heizung läuft. Das Haus hat ein Dach. Das Kind hat ein
Bett. Es ist nicht allein. Die Eltern sind da. Das Kind fühlt sich geborgen. Es
ist zurück in seiner Welt. Noch weiß es nicht, wie reich beschenkt es ist. Noch
nicht.
Gebet: Herr, alles was ich bin und habe, kommt von dir. Alles. Du beschenkst mich mit Menschen, mit denen ich mich verbunden fühle. Du beschenkst mich mit dem, was ich zum täglichen Leben brauche. Du beschenkst mich mit Glaube, Liebe und Hoffnung. »Von deiner Fülle nehme ich Gnade um Gnade«. Amen
Ihr / dein Hans Löhr
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Danke so hab ich es noch nicht betrachtet sie schreiben so lebensnah Gitt segne sie .. b.e.
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