Losung: Du bist mein Schutz und meine Zuflucht, mein Heiland, der du mir hilfst vor Gewalt. 2.Samuel 22,3
Lehrtext:
Ich bin gewiss, dass
weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder
Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere
Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist,
unserm Herrn. Römer 8,38-39
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich kann heute zu Losung und Lehrtext nur von ganzem Herzen ja sagen. Ja, ganz genauso sehe ich das auch. Ganz genauso glaube ich das auch. Ich muss nicht erst darum bitten, dass Gott mein Schutz sei. Er ist es auch ohne mein Gebet. Ich muss nicht erst darum bitten, dass mich nichts von seiner Liebe trennen möge. Das stand schon im Augenblick meiner Geburt fest und bleibt so bis zum letzten Atemzug und darüber hinaus.
Allerdings
bin ich dessen nicht „gewiss“. Nein, wissen im weitesten Sinn kann ich da gar
nichts. Aber ich kann vertrauen und tue das auch. Mein Vertrauen braucht keine
Beweise und keine Wunder. Ich vertraue einfach, weil ich bisher meinem
Gott vertrauen konnte. Er hat mich nicht im Stich gelassen und mir immer wieder
aus schwierigen Situationen herausgeholfen. Er hat mich gesegnet mit Leben in einer Zeit und an einem Ort, wo es mir äußerlich
so gut geht wie allen meinen Vorfahren nicht. Diese gute Erfahrung ist
für mich Grundlage meines Gottvertrauens.
Nein, auch meine Bäume sind nicht in den Himmel gewachsen. Da blieb auch für mich manches zu wünschen übrig. Und auch jetzt ist nicht alles gut. Aber ich kann damit leben, kann zufrieden und dankbar sein. Ich danke ihm für meine Kinder und Enkelkinder, für die guten Begegnungen mit meinen Mitmenschen, für die Freundlichkeit und Wertschätzung, die ich von ihnen erfahre, für die Freude in der Natur an diesen sonnigen Vorfrühlingstagen, für die Musik, die Bücher und besonders für meinen Glauben.
Ich hatte früher
nicht gedacht, wie wichtig er einmal für mich werden sollte. Er wird entscheidend von diesem Satz aus dem Lehrtext bestimmt: »Nichts, weder Tod noch Leben kann mich
scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, meinem Herrn.« (Römer 8,39)
Gebet: Herr, auf
deine Liebe verlasse ich mich ganz und gar. Sie trägt mich durch die Zeit
zu dir. Ich muss dir dafür nichts geben, weil du sie mir ohne jede Bedingung
schenkst. Doch sie bringt mich dazu, dich wieder zu lieben und deine Welt mit
allen deinen Geschöpfen. Amen
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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