Losung: Der HERR wird einem jeden seine Gerechtigkeit und Treue vergelten. 1.Samuel
26,23
Lehrtext: Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen
verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich. Matthäus
5,10
Liebe Leserin, lieber Leser,
ein Stich mit dem Messer, und König Saul wäre tot und David an seiner Stelle König gewesen. So nah dran war David an der Macht, an
Ehre und Ruhm. Er wurde von Saul verfolgt, der nach Davids Sieg über
Goliath eifersüchtig auf ihn war. So zog Saul gegen ihn aus, um ihn zu fangen
und zu töten. Doch David schlich sich nachts in das Lager Sauls und entwendete Spieß
und Wasserkrug, die neben dem Kopf des schlafenden Königs lagen. Dann schlich
er sich unbemerkt wieder davon. Als aber der Morgen anbrach, rief er vom Gipfel
des gegenüberliegenden Berges hinunter ins Lager Sauls, dass er dessen Speer
und Wasserkrug habe und ihn leicht hätte umbringen können, dass er sich aber
nicht am König vergreifen wollte, den Gott der Herr eingesetzt hatte. Denn er
sei gewiss, dass Gott einen jeden belohne, der ihm gehorcht und treu zu ihm
steht. (Losung).
Ist das wirklich so? Belohnt Gott einen Menschen, der sich
nach ihm richtet? Ja, sagt die Bibel. Aber da ist ein feiner und doch
bedeutender Unterschied. Wer darauf spekuliert, dass Gott ihn belohnen müsse,
wenn er nur „brav“ wäre, der hat sich geschnitten. Niemand kann Gott
manipulieren oder gar erpressen. Wer sich in seinem Leben aber generell nach
Gottes Willen richtet, auf den wird er aufmerksam
und schenkt ihm seinen Segen.
Jesus geht noch einen Schritt weiter und sagt: ‚Wer
Nachteile erleidet oder gar verfolgt wird, weil er nach Gottes Willen lebt, der
ist glücklich zu preisen, weil er zu Gott gehört.‘ (Lehrtext) Es kann schon
sein, dass man auf der Arbeit über dich spottet oder dich mobbt, weil du bei
der Wahrheit bleibst und deinen Anstand behältst. Weil du nicht mitmachst, wenn
über andere hergezogen wird und du dich bemühst, deine Arbeit so gut wie
möglich zu machen. Es kann sein, dass du deshalb vorübergehend Probleme hast.
Aber es ist allemal besser, dass du dich selbst achtest, weil du Gott achtest. Das
wird sich über kurz oder lang in deinem Leben als segensreich erweisen.
Gebet: Herr, ich vertraue darauf, dass es mir
besser geht, wenn ich mich nach dir richte, auch wenn mir das bei anderen Menschen
zum Nachteil gereicht. Denn lieber will ich mit dir in der Minderheit sein als
ohne dich zur Mehrheit gehören. Amen
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
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