Losung: So viel der Himmel höher ist
als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken
als eure Gedanken.
Jesaja 55,9
Lehrtext: O welch eine Tiefe des
Reichtums, beides, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unbegreiflich
sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege!
Römer 11,33
Liebe Losungsgemeinschaft,
ob wir eine Molekularbiologin fragen oder einen Astronom –
wenn sie gläubig sind, werden sie beide im Kleinsten wie im Größten die
unendlichen Möglichkeiten und damit die Allmacht Gottes staunend anerkennen. Es
ist gut, wenn wir uns in diesen Tagen hin und wieder in der Nacht auf den noch
warmen Asphalt unter den sommerlichen Sternenhimmel legen und als ‚kleine Leute‘
beim Blick in den Himmel staunen. Dass wir leben dürfen, dass wir in diesem
gigantischen All gewollt und gekannt und sogar geliebt sind von Gott.
Es wäre auch gut, wenn wir unsere Ahnung der
Grenzenlosigkeit von Gottes Möglichkeiten ummünzten in Ehrfurcht vor ihm. Wenn
uns klar würde, dass wir mit unserem Denken Gott nicht einmal ansatzweise
erfassen können und dass unsere Möglichkeiten und seine Möglichkeiten nicht
vergleichbar sind.
Paulus kommt deshalb zum Schluss, dass Gott ‚das A und O ist‘:
„Von Gott kommt alles, durch Gott lebt alles, zu Gott geht alles. Ihm gehört
die Herrlichkeit für immer und ewig! Amen.“ (Rö.11, 36). Eine solche
Einstellung bewahrt mich davor, überheblich zu werden. Sie erinnert mich aber
auch daran, zu wem ich mich flüchten kann, wenn ich mit meinen Möglichkeiten am
Ende bin.
Gebet: Danke, Gott, dass du uns heute daran
erinnerst, dass du in einer anderen Liga spielst als wir Menschen. Schütze mich
davor, dass ich dich klein mache. Ich will mir die Ehrfurcht vor dir bewahren
und dich zugleich als Vater sehen können, dem ich wichtig bin. Amen.
Herzliche Grüße dir und Ihnen,
deine / Ihre Elfriede Bezold-Löhr.
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