Losung: Wer ist es, der den HERRN
fürchtet? Ihm weist er den Weg, den er wählen soll.
Psalm 25,12
Lehrtext: So folgt nun Gottes Beispiel
als die geliebten Kinder und lebt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt
hat.
Epheser 5,1-2
Liebe Leserinnen und Leser,
wie steht es mit den Menschen, die den HERRN ernst nehmen?
Ihnen, da ist David fest überzeugt, zeigt Gott den Weg, den sie gehen sollen. Nun
weiß ich aber aus meinem eigenen Leben und auch aus offenen Erzählungen anderer
Leute, dass genau diese klare
Wegweisung, die sie sich von Gott wünschen, manchmal lange ausbleibt.
Für solche Wartezeiten kann der Rat von Paulus eine gute
Überbrückungshilfe sein, dass wir uns ganz schlicht an Jesus orientieren. Wenn
wir uns nach ihm richten, richten wir uns nach Gott. Dann nehmen wir ihn ernst
(so könnten wir das ‚fürchten‘ aus der heutigen Losung auch übersetzen). Denn
Jesus ist, schlicht gesagt, ‚Gott zum Anfassen‘.
In Jesus wird eine Zuneigung zu uns Menschen deutlich, die
keine Grenzen kennt. Wir sind zu einer solchen Intensität nicht fähig – aber wir
können zumindest versuchen, sie zu spiegeln, diese grenzenlose Zuneigung Gottes
zu uns. Dann machen wir, auch wenn wir uns in manchen Lebensphasen eher als
Pfad-Sucher denn als Pfad-Finder fühlen, sicher nicht das Falsche.
Gebet: Herr, viele von uns wünschen sich von dir
einen Fingerzeig, wie es für sie weitergehen kann. Wie sie mit ihrer Einsamkeit
fertig werden oder mit ihrer Situation daheim – du kennst unsere vielen
Lebensnöte. Hilf uns, Vater, dass wir aufmerksam(er) hören und sorgsam(er)
durch diesen Tag gehen können, wenn wir auf dich warten. Denn du sprichst auf
tausend verschiedene Weisen. Hilf uns, deine Stimme neu hören zu können. Danke,
Vater. Amen.
Ein behütetes und erholsames Wochenende euch und Ihnen
allen!
Eure / Ihre Elfriede Bezold-Löhr
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