Losung: Unser Herr ist groß und von großer Kraft, und unbegreiflich ist,
wie er regiert. Psalm 147,5
Lehrtext: Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben,
alle Dinge zum Besten dienen. Römer 8,28
Manchmal, liebe Leserin, lieber Leser, manchmal muss man
Gott einfach loben. Einfach so, auch ohne einen konkreten Anlass. Manchmal,
irgendwann in der Woche oder irgendwann am Tag oder in der Nacht muss man Gott
einfach loben. Damit vergewissert du dich, was für einen großartigen und
wunderbaren Gott du hast, der sich um scheinbar so kleine Dinge kümmert wie um deinen
Seelenkummer und zugleich auch die
größten Dinge regiert, wie die Milliarden Sterne und Galaxien im unermesslichen
Weltraum. Lobe ihn, und du tauchst auf aus deinem Alltag, aus deiner
augenblicklichen Stimmung, aus dem, was dich momentan innerlich gefangen nimmt.
Lobe ihn, und dein Horizont weitet sich. Jedes Problem, das eben noch so groß
schien, schrumpft vor Gottes Größe. Jede Macht, vor der du Angst hast, schmilzt
vor seiner Kraft wie Schnee in der Sonne. So haben es die Israeliten damals
erlebt. So kannst du es heute erleben. Und deshalb stimme in ihr Loblied im
Psalm 147 mit ein und sage:
Halleluja - lobt den
Herrn! Es ist gut, unserem Gott Loblieder zu singen; es macht Freude, ihn zu
loben…
Er heilt den, der
innerlich zerbrochen ist, und verbindet seine Wunden.
Er hat die Zahl der
Sterne festgelegt und jedem einen Namen gegeben.
Wie groß ist unser Herr und wie gewaltig seine Macht!
Unermesslich ist seine Weisheit. (Losung)
Der Herr richtet die
Erniedrigten auf und tritt alle, die sie unterdrückt haben, in den Staub.
Manchmal, liebe Leserin, lieber Leser, manchmal muss man
einfach dieses Bibelwort sagen: »Wir wissen aber, dass denen, die Gott
lieben, alle Dinge zum Besten dienen« (Lehrtext). Ich will es mir vor
allem dann sagen, wenn mir nicht danach zumute ist, weil die Dinge in meinem
Leben gerade furchtbar schief laufen. Das Wort erinnert mich, Gott trotzdem zu
lieben und darauf zu hoffen, dass er die Situation zu meinen Gunsten verändert.
Ich kann mit diesem Wort schwer einen anderen trösten. Auch Paulus, von dem es
stammt, sagt es nicht anderen, sondern spricht von sich. Aber mich selbst kann
dieses Wort trösten, wenn ich es mir zu eigen mache.
Gebet: Herr du weißt, was mich alles beherrscht, was
meine Gefühle und Stimmungen beeinflusst, und dass ich mich dann manchmal klein
und ohnmächtig fühle. – Und ich weiß, dass du regierst und alles in deiner Hand
hast und auch das Schlimmste zum Guten wenden kannst. Darauf vertraue ich. Denn
dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
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