Donnerstag, 13. August 2015

Die Kraft des Lobens hl

Losung: Unser Herr ist groß und von großer Kraft, und unbegreiflich ist, wie er regiert. Psalm 147,5

Lehrtext: Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen. Römer 8,28

Manchmal, liebe Leserin, lieber Leser, manchmal muss man Gott einfach loben. Einfach so, auch ohne einen konkreten Anlass. Manchmal, irgendwann in der Woche oder irgendwann am Tag oder in der Nacht muss man Gott einfach loben. Damit vergewissert du dich, was für einen großartigen und wunderbaren Gott du hast, der sich um scheinbar so kleine Dinge kümmert wie um deinen Seelenkummer  und zugleich auch die größten Dinge regiert, wie die Milliarden Sterne und Galaxien im unermesslichen Weltraum. Lobe ihn, und du tauchst auf aus deinem Alltag, aus deiner augenblicklichen Stimmung, aus dem, was dich momentan innerlich gefangen nimmt. Lobe ihn, und dein Horizont weitet sich. Jedes Problem, das eben noch so groß schien, schrumpft vor Gottes Größe. Jede Macht, vor der du Angst hast, schmilzt vor seiner Kraft wie Schnee in der Sonne. So haben es die Israeliten damals erlebt. So kannst du es heute erleben. Und deshalb stimme in ihr Loblied im Psalm 147 mit ein und sage:
Halleluja - lobt den Herrn! Es ist gut, unserem Gott Loblieder zu singen; es macht Freude, ihn zu loben… 
Er heilt den, der innerlich zerbrochen ist, und verbindet seine Wunden. 
Er hat die Zahl der Sterne festgelegt und jedem einen Namen gegeben. 
Wie groß ist unser Herr und wie gewaltig seine Macht! Unermesslich ist seine Weisheit. (Losung)
Der Herr richtet die Erniedrigten auf und tritt alle, die sie unterdrückt haben, in den Staub. 
Manchmal, liebe Leserin, lieber Leser, manchmal muss man einfach dieses Bibelwort sagen: »Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen« (Lehrtext). Ich will es mir vor allem dann sagen, wenn mir nicht danach zumute ist, weil die Dinge in meinem Leben gerade furchtbar schief laufen. Das Wort erinnert mich, Gott trotzdem zu lieben und darauf zu hoffen, dass er die Situation zu meinen Gunsten verändert. Ich kann mit diesem Wort schwer einen anderen trösten. Auch Paulus, von dem es stammt, sagt es nicht anderen, sondern spricht von sich. Aber mich selbst kann dieses Wort trösten, wenn ich es mir zu eigen mache.

Gebet: Herr du weißt, was mich alles beherrscht, was meine Gefühle und Stimmungen beeinflusst, und dass ich mich dann manchmal klein und ohnmächtig fühle. – Und ich weiß, dass du regierst und alles in deiner Hand hast und auch das Schlimmste zum Guten wenden kannst. Darauf vertraue ich. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen

Herzliche Grüße


Ihr / dein Hans Löhr 

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