Donnerstag, 4. Oktober 2018

Gott und Gott ist zweierlei hl

LosungLasst unter euch nicht eine Wurzel aufwachsen, die da Gift und Wermut hervorbringt. 5.Mose 29,17 

LehrtextAlle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung seien fern von euch samt aller Bosheit. Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus. Epheser 4,31-32  

Liebe Leserin, lieber Leser,

Gott sei Dank habe ich mit diesem Gott nichts zu schaffen, von dem Mose sagt: »Aus eurem Volk soll sich von heute an niemand mehr vom HERRN, unserem Gott, abwenden und den Göttern dieser Völker nachlaufen. Wer so etwas tut, ist wie eine giftige Pflanze unter euch, die bittere Früchte trägt. 18 Vielleicht hört mancher von euch heute von den Strafen, die der Herr androht, und redet sich ein: ›Es wird mir weiterhin gut gehen, auch wenn ich nicht bereit bin, die Gebote des Herrn zu befolgen.‹ Doch er irrt sich! Er wird sterben und das ganze Volk mit sich ins Verderben reißen. 19 Der HERR ist nicht bereit, diesem Menschen zu vergeben; seinen ganzen Zorn wird er an ihm auslassen. Alle Fluchworte, die in diesem Buch stehen, werden ihn treffen. Der HERR wird jede Spur von ihm auslöschen
     Drohen, zürnen, strafen, töten, verfluchen und ausrotten - das ist nicht mein Gott. Meiner begegnet mir in Jesus. Einen anderen kenne ich nicht. Dieser Gott ist mein himmlischer (=göttlicher) Vater, der mich sucht und findet, heilt und segnet, erfreut und ermutigt. Der mir barmherzig ist und gnädig, der mich behütet, mir vergibt und mich erlöst. Mit einem Wort, der mich liebt. Er verlangt von mir nicht, dass ich einem anderen den Glauben abspreche oder ihn gar verfolge und ausrotte "wie eine giftige Pflanze". Für ihn sind Menschen, die anders glauben oder nicht glauben kein Unkraut, sondern ebenfalls seine Geschöpfe und Kinder. Wäre es nicht so, müsste ich in Angst und Schrecken vor jenem Gott und seinen fanatischen Anhängern leben oder ich würde ihn einfach vergessen.
     Doch Gott sei Dank ist es anders. Er erwartet von mir nichts anderes, als wie er sich mir in Jesus zeigt: Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung sind fern von IHM samt aller Bosheit. Er ist zu uns freundlich und herzlich. Darum können auch wir einander vergeben, wie Gott uns vergeben hat in Christus. (vergleiche Lehrtext)  Diesem Gott folge ich, an ihn halte ich mich.

Gebet: Herr, wie bin ich froh, dass ich nicht ein menschengemachtes Zerrbild von dir anbeten muss, sondern dass du dich mir in Jesus zeigst. Es macht mich traurig, dass sich nach wie vor so viele vor einem wütenden alten Mann mit Bart über den Wolken fürchten. Es macht mich traurig, dass andere wegen dieser Karikatur den Glauben überhaupt verwerfen und verlieren. Doch du verwirfst sie nicht. Du findest die, die dich nicht finden können. Zeige dich deinen Kindern, dass sie dich erkennen, dir vertrauen und sich über dich freuen können. Amen

Viele Grüße

Hans Löhr

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