Montag, 8. Oktober 2018

Was Mut macht hl

Losung: Jonathan ging hin zu David und stärkte sein Vertrauen auf Gott. 1.Samuel 23,16 

LehrtextSeid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens. Epheser 4,3 

Liebe Leserin, lieber Leser,

das ist wunderbar, wenn du ein gesundes Selbstvertrauen und einen starken Lebensmut hast. Das hilft dir durch manche Krise hindurch und über manche Probleme hinweg. Aber manchmal wirst du durch die Umstände so entmutigt, dass du nicht mehr kämpfen willst und dir selbst nichts mehr zutraust. Dann bist du entmutigt, fühlst dich kraftlos und ohnmächtig. Das ist dann alles andere als wunderbar. Das ist eine Katastrophe. Dann, wenn du auch noch mit deinen seelischen Kräften am Ende bist, brauchst du Hilfe von außen. Dann brauchst du jemanden, der dich wieder ermutigt so wie Prinz Jonathan den späteren König David ermutigt hat.
     Doch womit kann ich einen anderen ermutigen, nicht aufzugeben? Da gibt es viele Möglichkeiten. Die in meinen Augen beste hatte Jonathan gewählt. Er sagte sinngemäß zu seinem Freund David. "Du lässt jetzt den Kopf hängen und willst dich aufgeben. Aber damit machst du nichts besser, gar nichts. Es kommt ja nicht nur auf deine Kraft und deinen Mut an. Da ist noch einer, auf den es entscheidend ankommt, und das ist unser Gott. Wenn du nicht mehr auf dich und andere Menschen vertrauen kannst, dann kannst du immer noch auf ihn vertrauen. Er wird dir helfen. Aber er erwartet auch von dir, dass du zugleich alles tust, was in deinen Kräften steht."
     Eine solche Ermutigung wie sie Jonathan dem David gegeben hat, bleibt durch die Zeiten hindurch aktuell bis heute. Wenn es dir gerade so ähnlich wie David damals gehen sollte, dann sprich:

Gebet: Herr, manchmal habe ich nicht mal mehr die Kraft zu beten. Doch ich kratze den Rest meiner Energie zusammen und sage dir. Du musst mir jetzt helfen. Du musst! Sonst bin ich verloren. Ich nehme dich beim Wort, dass du mein Gott sein willst, der für mich da ist und mir hilft. Ich nehme dich beim Wort, dass du mir treu sein willst. Zeige nun, dass du auch kannst, was du versprochen hast. Und ich verspreche dir, dass ich gleichzeitig alles, was in meinen Kräften steht, tun werde, um meine schlimme Lage zu ändern. Ich werde kämpfen, ich werde mich nicht aufgeben, ich will diese Katastrophe überwinden und ich werde das auch, weil du mir hilfst. Amen

Der Lehrtext heißt in einer neuen Übersetzung: "Geht in Liebe aufeinander ein. Setzt alles daran, dass die Einheit, wie sie der Geist Gottes schenkt, bestehen bleibt. Sein Friede verbindet euch miteinander." - Das ist ein anderes Thema. Damit fordert Paulus die Christen in Ephesus auf, die Streitigkeiten beizulegen und sich im Geist Jesu wieder zu versöhnen. 
     Was für die Gemeinde gilt, das gilt auch sonst, wo Menschen Probleme miteinander haben: in der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz, in der Freundschaft und in der Ehe und Familie. Aber manchmal braucht es auch in solchen Fällen einen Anstoß von außen. Den will der heutige Lehrtext geben. Was wir damit machen, ist dann unsere Sache. Wir bleiben für unser Verhalten verantwortlich. Und je nachdem wie wir uns entscheiden, müssen wir den Preis bezahlen und die Folgen tragen.

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden, sie werden im Internet-Blog korrigiert.
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 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

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