Freitag, 7. Dezember 2018

Der dienende Herrscher hl

LosungHERR, du bist allein Gott über alle Königreiche auf Erden, du hast Himmel und Erde gemacht. 2.Könige 19,15 

Lehrtext: Du allein bist heilig! Ja, alle Völker werden kommen und anbeten vor dir, denn deine Urteile sind offenbar geworden. Offenbarung 15,4 

Liebe Leserin, lieber Leser,

an diesem Punkt bin ich unnachgiebig: Für mich sind Personen in hohen Positionen wie Minister, Kanzler, Präsidenten, Bischöfe, Professoren etc. und auch ihre jeweiligen weiblichen Erscheinungen zuallererst Dienstleister. Ihre Aufgabe ist es, verantwortungsbewusst zu regieren, aber nicht sich an der Macht zu berauschen; nicht zu herrschen, sondern zu dienen. Sie haben für die Menschen im Land da zu sein und nicht umgekehrt. Gerade die leitenden Personen in den Kirchen müssen den Gläubigen dienen, ansonsten sind sie fehl am Platz. Und dienen heißt dienen. Heißt, die Menschen selbst zu fragen, was sie wollen und brauchen und dann dafür zu sorgen, dass es ihnen gut geht und sie in Frieden leben können. Nicht von ungefähr heißen Personen in Regierungsverantwortung auch Minister, auf Deutsch: Diener! Und ein Ministerpräsident ist demzufolge der oberste Diener, der für seine Regierung und für seine Beamten ein Vorbild sein soll.
     Allein, dass solche Menschen in gehobene Positionen gekommen sind, nötigt mir noch keinen Respekt ab. Sie müssen schon beweisen, dass sie auch fähig sind, entsprechend ihrer Machtstellung für andere da zu sein und für ihr Wohlergehen zu sorgen. Nein, ich akzeptiere keinen Menschen, der mich beherrschen will.
Aber ich akzeptiere, mehr noch, ich ehre Gott, der über allen ist. Er ist mir heilig. Und das gerade deshalb, weil er in Jesus in die tiefsten Tiefen menschlichen Lebens hinabgestiegen ist bis hinunter "in das Reich des Todes", um zuallererst den Elenden und Verzweifelten nahe zu sein. 
     Er herrscht, indem er dient. Das ist seine göttliche Würde. Wer sich allerdings einen Gott wünscht, der auf einem goldenen Thron sitzt und die Menschen tief unter sich nach seiner Pfeife tanzen lässt, der ist beim Gott der Bibel an der falschen Adresse. Der soll sich an die Pharaonengötter der alten Ägypter wenden oder an die Gottkaiser im alten Rom und an all die Herrschenden unserer Tage, die sich so aufführen. Wer das Bedürfnis hat, zu kriechen und anzuhimmeln, der ist bei ihnen richtig. 
     Mein König aller Könige ist nicht im Palast geboren, sondern in einem stinkenden Stall. Er lag nicht in einer goldenen Wiege, sondern in einem Futtertrog. Seine Macht ist die Liebe und sein Reichtum die Barmherzigkeit. Er trägt eine Krone aus Dornen und hängt an einem „Thron“ aus Holz. So regiert er die Welt. So regiert er mich und dich. Darum verehre ich ihn und liebe ihn.

Gebet: Herr, du bist mein König. Danke für alles, was die für mich getan hast und tust. Regiere mich auch weiterhin mit deiner Liebe. Sei du mein Schutz vor allem Bösen und meine Hilfe zu allem Guten. Amen

Herzliche Grüße


Hans Löhr

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