Losung: Der Ratschluss des HERRN bleibt ewig bestehen. Psalm 33,11
Lehrtext: Paulus sprach: Und nun befehle ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade, der da mächtig ist, euch zu erbauen und zu geben das Erbe mit allen, die geheiligt sind. Apostelgeschichte 20,32
Liebe Leserin, lieber Leser,
schon immer wurden Christen ausgelacht, weil sie gesagt haben „Gott hat einen Plan, wir setzen unsere Hoffnung auf den Herrn, er steht uns bei“ (Losung und Kontext). Aber fragen wir doch einmal zurück: Welchen Plan haben denn die, die nicht glauben? Welchen Plan haben die Regierenden in Berlin oder sonst wo auf der Welt? Auf welchen Menschen sollen wir denn unsere Hoffnung setzen? Weißt du's? Ich nicht.
Wenn schon die Regierenden offenkundig keinen überzeugenden Plan haben, wie sie den riesigen Herausforderungen unserer Zeit begegnen sollen, dem Klimawandel, dem Artensterben, der ungebremsten Aufrüstung, dem wachsenden Rechtsradikalismus, der Wohnungsnot, der Altersarmut, der Kinderarmut, den Wirtschaftskriegen, der künstlichen Intelligenz … wenn also schon die Regierenden keinen Plan haben, dann will ich wenigstens darauf vertrauen, was die Losung sagt, dass Gott einen Plan hat: »Was der HERR sich vorgenommen hat, das tut er; seine Pläne sind gültig für alle Zeit. Wir setzen unsere Hoffnung auf den HERRN, er steht uns bei, ja, er ist der Schild, der uns schützt. Er erfüllt unsere Herzen mit Freude; wir vertrauen ihm, dem heiligen Gott. HERR, lass uns deine Liebe erfahren, wir hoffen doch auf dich!« (Psalm 33,11.20-22)
inzwischen rebellieren Kinder, Jugendliche und junge Menschen im Internet (YouTuber Rezo u.a.) und auf der Straße (Fridays for Future), weil sie die Planlosigkeit und Handlungsunfähigkeit der Regierenden satt haben. Weil sie um ihre Zukunft und um ihr Leben fürchten. Weil sie den Sprüchen der Erwachsene nicht mehr trauen. Soweit haben wir es also gebracht. Auch wenn die jungen Leute mit ihren Argumenten und Aktionen manchmal übers Ziel hinaus schießen – ich werde sie unterstützen und ihre Kritik verstärken, so gut ich kann. Und darum rufe auch ich zum weltweiten Streiktag zum Klimawandel am 20. September auf. Das Ruder muss in Politik und Wirtschaft herumgerissen werden, und zwar jetzt.
Und ich wehre mich mit meinem Glauben gegen die Resignation und Verzweiflung, die angesichts der Nachrichten immer wieder in mir aufkeimen. Ich halte daran fest, dass Gott seine Schöpfung und seine Geschöpfe schützen wird. Er geht oft ungewöhnliche Wege. Er hat schön öfter mit Babys (Jesaja 9,5)und Jugendlichen große Veränderungen bewirkt, weil Erwachsene dazu offenbar unfähig waren. Ich denke an Jakob, Josef, Mose, Samuel, David, Johannes, Maria, Jesus. Was er zu Zeiten der Bibel getan hat, kann er auch heute tun.
Gebet: Herr, ich vertraue darauf, dass du weißt, was du tust und was geschehen wird. Ich vertraue darauf, dass du einen Weg für mich persönlich und für deine Welt im Ganzen weißt. Lass mich in der Hoffnung, im Glauben und in der Liebe wachsen. Wehre den Mächten der Zerstörung, stärke die Kräfte des Lebens, erhalte mir die Bereitschaft zum Widerspruch. Amen
Liebe Leserin, lieber Leser, ich grüße dich heute mit dem Lehrtext (neue Übersetzung). Er soll dir Mut machen und Hoffnung geben: »Ich vertraue euch Gottes Schutz an und der Botschaft von seiner Gnade. Sie allein hat die Macht, euch im Glauben wachsen zu lassen.«
Hans Löhr
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Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach
Dieser Aufruf hier zum weltweiten Streiktag zum Klimawandel ist hier sowieso, aber auch sonst, eine einseitige politische Irreführung bzw. soll immer mehr zu einer Ersatzreligion werden. Gegen Klimawandel streiken? So ein Unsinn. Klimawandel gibt es schon immer, sonst würden wir heut noch in der Eiszeit leben. Klimaschutz ist was Anderes und das ist grundsätzlich freilich wichtig, aber auf diese oberflächliche Art und mit realitätsfernem Überdrehen in D und der EU (nicht mal in Europa) und sonst wohl nirgendwo - das ist schon reichlich absurd und vermessen. Bei uns sind die schädlichen Emissionen sowie ziemlich gering - ganz anders vorrangig und an der Spitze weltweit ist China (dort sollte folglich der Streik beginnen! geht aber mit Sicherheit nicht) der große Umweltsünder. Mit Abstand folgen die USA und mit weiterem sehr deutlichen Abstand Indien, Russland. Im untersten Bereich kommt erst Deutschland vor mit 2,36 %, aber bei uns wird aus politischen gesellschaftsverändernden Machtgründen die Verhältnismäßigkeit völlig auf den Kopf gestellt - als ob es bei uns keinen Klimaschutz gäbe. Wir leben wohl im Zeitalter der Verdrehungen und Manipulationen.
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