Losung: Ich will dich preisen und deinen Ruhm besingen unter den Völkern. Psalm 18,50
Lehrtext: Wir können's ja nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben. Apostelgeschichte 4,20
Liebe Leserin, lieber Leser,
vieles unterscheidet dich, der du an Gott glaubt, besser: ihm vertraust, von denen, die das nicht tun. Ich will heute eine Sache herausgreifen: Nichtglaubende reden ausschließlich über sich und ihre Welt. Sie kennen nur die Sphäre, die ihrem Verstand zugänglich ist. Wenn sie davon rechten Gebrauch machen, ist das durchaus in Ordnung. Auch ich versuche diese Welt und mich selbst mit meinem Verstand und meiner Vernunft zu begreifen. Ich erfahre dabei aber auch immer wieder die Grenzen solcher Bemühungen.
Doch was die heutige Losung sagt, sprengt diese Grenzen. Ich rede und singe auch von Gottes Herrlichkeit; davon, was er Wunderbares getan hat und tut, gerade auch in meinem Leben. Ich kann's halt nicht lassen (Lehrtext). Und das hebt mich immer wieder über meinen Alltag und alles, was mich runterziehen will, hinaus. Ich singe heute von Gottes Herrlichkeit mit Liedversen von Paul Gerhardt, die ich ganz besonders schätze und mag:
Sollt ich meinem Gott nicht singen?
Sollt ich ihm nicht dankbar sein?
Denn ich seh in allen Dingen,
wie so gut er's mit mir mein´.
Ist doch nichts als lauter Lieben,
das sein treues Herze regt,
das ohn Ende hebt und trägt,
die in seinem Dienst sich üben.
Alles Ding währt seine Zeit,
Gottes Lieb in Ewigkeit.
Sollt ich ihm nicht dankbar sein?
Denn ich seh in allen Dingen,
wie so gut er's mit mir mein´.
Ist doch nichts als lauter Lieben,
das sein treues Herze regt,
das ohn Ende hebt und trägt,
die in seinem Dienst sich üben.
Alles Ding währt seine Zeit,
Gottes Lieb in Ewigkeit.
Wie ein Adler sein Gefieder
über seine Jungen streckt,
also hat auch hin und wieder
mich des Höchsten Arm bedeckt,
alsobald im Mutterleibe,
da er mir mein Wesen gab
und das Leben, das ich hab
und noch diese Stunde treibe.
Alles Ding währt seine Zeit,
Gottes Lieb in Ewigkeit.
über seine Jungen streckt,
also hat auch hin und wieder
mich des Höchsten Arm bedeckt,
alsobald im Mutterleibe,
da er mir mein Wesen gab
und das Leben, das ich hab
und noch diese Stunde treibe.
Alles Ding währt seine Zeit,
Gottes Lieb in Ewigkeit.
Meiner Seele Wohlergehen
hat er ja wohl recht bedacht;
will dem Leibe Not entstehen,
nimmt er's gleichfalls wohl in acht.
Wenn mein Können, mein Vermögen
nichts vermag, nichts helfen kann,
kommt mein Gott und hebt mir an
sein Vermögen beizulegen.
Alles Ding währt seine Zeit,
Gottes Lieb in Ewigkeit.
hat er ja wohl recht bedacht;
will dem Leibe Not entstehen,
nimmt er's gleichfalls wohl in acht.
Wenn mein Können, mein Vermögen
nichts vermag, nichts helfen kann,
kommt mein Gott und hebt mir an
sein Vermögen beizulegen.
Alles Ding währt seine Zeit,
Gottes Lieb in Ewigkeit.
Wenn ich schlafe,wacht sein Sorgenund ermuntert mein Gemüt,dass ich alle liebe Morgenschaue neue Lieb und Güt.Wäre mein Gott nicht gewesen,hätte mich sein Angesichtnicht geleitet, wäre ich nichtaus so mancher Angst genesen.Alles Ding währt seine Zeit,Gottes Lieb in Ewigkeit.
Paul Gerhardt 1653
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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Alle bisherigen Losungsauslegungen im Internet-Blog: <http:// glaubenswachstum.blogspot.com/
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Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach
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