Losung: Der HERR ist dein Ruhm, und er ist dein Gott. 5.Mose 10,21
Lehrtext: Jesus Christus spricht: Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. Offenbarung 22,13
Liebe Leserin, lieber Leser,
Mose, so erzählt die Bibel, sagte den Israeliten, dass sie stolz auf ihren Gott sein könnten, schließlich gehöre ihm der weite Himmel, die Erde und alles, was es darauf gibt. Doch ausgerechnet sie habe er aus allen Völkern auserwählt, sein Volk zu sein. Und außerdem verhelfe er auch den Schwachen zu ihrem Recht, den Witwen und Waisen, und liebe die Ausländer die unter ihnen leben, darum dass auch sie diese lieben sollen. Mose sagt: Ihr könnt stolz darauf sein, dass er euer Gott ist! (5. Mose 10,14-21 / Losung).
Hm, mit dem Stolz ist das so eine Sache. In Liverpool sind sie jetzt stolz auf ihren Fußballklub, weil er in der Championsleague den großen FC Barcelona unerwartet aus dem Wettbewerb geworfen hat. Stolz empfindet man leicht auf Kosten anderer nach dem Motto: „Schaut her, was mein Sohn, mein Fußballklub, mein Gott alles kann!“ Und so fällt von dem Ruhm und Glanz dessen, auf den man stolz ist, auch etwas auf einen selbst zurück.
Wie ist das nun mit dir? Worauf genau kannst du stolz sein? Und kannst auch du stolz auf deinen Gott sein?
Ich tue mich damit schwer. Dankbar? Ja das kann ich sein. Und ich kann mich auch über meinen Gott freuen. Aber auf ihn stolz sein? Vielleicht wäre ich es, wenn er mich vor anderen bevorzugen würde, so wie die Israeliten wähnten, dass sie das auserwählte Volk und damit von Gott bevorzugt seien. Aber mit Jesus ist ein für alle Mal geklärt, dass niemand bevorzugt ist, höchstens die Sünder vor den Gerechten, höchstens die kleinen Leute vor den großen, die Kinder vor den Erwachsenen, die Kranken vor den Gesunden, die die Armen vor den Reichen, die Minderheit vor der Mehrheit, die Schwachen vor den Starken, die im Dunkel vor denen im Licht.
Für sie alle hat Gott ein Faible, eine „Schwäche“, weil sie ihn mehr brauchen als die anderen. Und auch heute brauchen die meisten Menschen auf der Erde Gott mehr als ich, weil sie arm, bedroht, verachtet, ausgebeutet, elend oder auf der Flucht sind. Und doch brauche auch ich Gottes Liebe, seine Güte und Kraft. Und doch braucht ihn meine Seele, weil sie oft genug armselig ist, auch wenn ich nach außen anders erscheine.
Für sie alle hat Gott ein Faible, eine „Schwäche“, weil sie ihn mehr brauchen als die anderen. Und auch heute brauchen die meisten Menschen auf der Erde Gott mehr als ich, weil sie arm, bedroht, verachtet, ausgebeutet, elend oder auf der Flucht sind. Und doch brauche auch ich Gottes Liebe, seine Güte und Kraft. Und doch braucht ihn meine Seele, weil sie oft genug armselig ist, auch wenn ich nach außen anders erscheine.
Mich tröstet in dieser oft so problematischen Welt, in der großen und in meiner kleinen, dass am Anfang von allem ein Pluszeichen steht. Darum kommt auch am Ende ein positives Ergebnis heraus. Jesus Christus ist der Anfang und das Ende, sagt der Lehrtext. Und das heißt nichts anderes, als dass die Welt von Anfang an von Gott geliebt ist und bleibt bis zum Ende. Ich kann das nicht beweisen. Aber ich kann das glauben und das tue ich auch. So sehe ich diese Welt und auch mich selbst mit den liebevollen Augen Jesu, mit seinen Augen, aus denen Freude und Leid spricht, Trauer und Erbarmen, Entsetzen und Güte, wenn er auf seine Erde und seine Menschen blickt. Und doch ist es nie der kalte Blick des Hasses und der Abscheu. Immer, was auch geschieht und wie sehr es ihn auch bewegt – er blickt auf uns alle mit dem warmen Blick von Gottes Güte. Und ich? Ich blicke nicht mit Stolz auf ihn, aber voll Freude und Dankbarkeit.
Gebet: Herr, ich habe die Wahl, ob am Anfang von allem und auch von mir der blinde Zufall steht und am Ende die kalte Notwendigkeit, oder ob du es bist. Ich entscheide mich für dich, weil du dich längst für mich entschieden hast. Ich vertraue darauf, dass du diese Welt und alles in ihr aus Liebe geschaffen hast zu deinem Sohn Jesus Christus und durch ihn. Und so wirst du auch alles zu einem guten Ende bringen. Darum will auch ich auf diese Welt und mein Leben mit deinen Augen schauen. So kann ich mich meines Lebens freuen und dir danken. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach
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