Losung: Hüte dich und bleibe still; fürchte dich nicht, und dein Herz sei unverzagt. Jesaja 7,4
Lehrtext: Wachet,
steht im Glauben, seid mutig und seid stark! 1.Korinther 16,13
Liebe Leserin,
lieber Leser,
bei welcher
Gelegenheit wirst du denn nervös oder vielleicht sogar panisch und triffst dann
möglicherweise falsche Entscheidungen, weil du nicht mehr in Ruhe überlegen
kannst?
Mir geht es öfter
so, wenn ich online Schach spiele und ein mir unbekannter Schachpartner
irgendwo aus Indien oder Russland meinen Läufer oder mein Pferd erobert hat. Dann
stehen die Chancen, das Spiel noch gewinnen zu können, denkbar schlecht. Aber chancenlos
bin ich trotzdem nicht, solange ich cool bleibe, die Züge in Ruhe überlege und
davon ausgehe, dass auch mein Schachpartner nur ein Mensch ist und Fehler
machen kann.
Für König Ahas vom Südreich Juda mit der Hauptstadt Jerusalem war es leider kein Spiel, sondern bitterer
Ernst. Er war in Panik. Pekach, sein Kontrahent und König aus dem Nordreich
Israel mit der Hauptstadt Samaria, hatte sich mit Rezin, dem König von Syrien, gegen
ihn verbündet.
In dieser
Situation kommt der Prophet Jesaja zu Ahas und sagt: »Beherrsche dich und
gerate nicht in Panik. Hab keine Angst und bleibe cool! (Losung) Gott hat zu mir gesagt: ‚Geh zu Ahas
und sag ihm, er soll nichts Unüberlegtes tun, sondern Ruhe bewahren. Ermutige
ihn mit dieser Botschaft: Hab keine Angst und lass dich nicht einschüchtern!
Rezin und Pekach stürmen zwar wutschnaubend mit ihren Heeren gegen dich heran,
doch sie sind nichts als verkohlte, qualmende Holzstummel. Der syrische und der
israelitische König haben sich einen bösen Plan ausgedacht. Aber ich, der HERR,
sage: Daraus wird nichts! Es wird ihnen nicht gelingen!‘«
Beim Schach hat
mir leider noch kein Prophet gesagt, was ich tun soll. Aber es gibt andere
Situationen, wo mir mein Glaube hilft, ruhig und besonnen zu bleiben und darauf
zu vertrauen, dass Gott mir helfen wird. Ich sage mir dann: „Du bist doch jetzt
nicht allein. Du musst diese Krise nicht allein durchstehen, deine Sorgen nicht
allein tragen. Auch in deinen finsteren Tälern ist er bei dir.“
Doch um so denken
und mir das sagen zu können, brauche ich Gottvertrauen und Glaubensmut (Lehrtext). Die fallen dann nicht urplötzlich vom
Himmel, sondern wachsen mir zu, wenn ich regelmäßig in Kontakt mit Gott bin, an
ihn denke, zu ihm bete, über sein Wort nachdenke. Das heißt nicht, dass ich
nicht auch nervös werde und manchmal Angst habe vor dem, was kommt. Aber der
Glaube ist für mich eine Möglichkeit, damit umzugehen und die Panik in Schach
zu halten.
Gebet: Herr, mein unruhiges Herz sucht Ruhe in
dir. Mein kleiner Glaube sucht deine Kraft. Mein kleiner Mut braucht deine Hoffnung. Dann
kann ich wieder besonnen sein und überlegen, was zu tun ist und wie ich mit
meinen Problemen zurechtkomme. Amen
Herzliche
Grüße,
Ihr
/ dein Hans Löhr
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