Losung: Fröhlich lass sein in dir, die deinen Namen lieben! Psalm 5,12
Lehrtext: Die Jünger wurden erfüllt von Freude und Heiligem Geist Apostelgeschichte
13,52
Liebe Leserin, lieber Leser,
manche Menschen sind einfach ein Sonnenschein, ein
Sonntagskind. Ich hoffe sehr, du gehörst dazu. Ich würde es gerne. Nun bin ich
mit meinem Naturell nicht unzufrieden und meine, dass ich kein Griesgram bin.
Das ist schon mal was. Und auch sonst bin ich oft guten Mutes. Aber ein
Sonnenschein, jemand der fast immer fröhlich ist, bei dem jedem anderen das
Herz aufgeht – das bin ich nicht. Ich kann schon auch ein finsteres Gesicht
machen. Und dann gibt es ja auch Zeiten, in denen es mir nicht gut geht, wo meine
Fröhlichkeit nur aufgesetzt und mein Lächeln gequält wäre.
Vielleicht ging es ja dem, von dem die heutige Losung kommt,
ähnlich. Auch er ist offenbar zur Zeit nicht fröhlich, weil er Gott darum bitten
muss, es sein zu dürfen. Doch ich meine, er hat Recht. Sobald ich mich an ihn
wende und mir klarmache, dass ich seinen Namen, also ihn selbst liebe, mache
ich schon einen großen Schritt zur Freude.
Aber wie ist das, sind Menschen, die an Gott glauben
und ihn lieben nicht wenigstens eine Spur froher und freundlicher als wenn sie
das nicht täten? Ich denke schon. Jedenfalls kenne ich einige herzensfrohe
Christen, - aber leider andere auch.
»Die Jünger wurden erfüllt von Freude und Heiligem
Geist«, heißt es im Lehrtext aus der Pfingstgeschichte. Doch nicht nur sie.
Ebenso die Frauen damals, die zu den ersten Christen gehörten. Und nicht nur
damals. Auch heute weckt Gottes Geist Freude in einem Menschen, auch in dir.
Das kann beim Beten geschehen, in einem Gottesdienst, wenn du für dich ein
Lobpreis-Lied oder einen Choral singst. Das kann auch einfach so geschehen,
plötzlich, mitten am Tag, bei der Hausarbeit oder bei einem Spaziergang oder wo
auch immer. Immer dann, wenn die Verbindung zwischen ihm und dir stabil ist, stabiler
jedenfalls als meine Internetverbindung, die mir mehr Ärger als Freude
bereitet. Und das heißt, dass du, dass ich auf Empfang bin, also aufmerksam auf
die vielen kleinen Dinge, die mir Freude bereiten und sie in Verbindung mit dem
bringe, der sie mir schenkt.
Ich muss nicht immerzu ein Sonnenschein für andere sein. Wichtig ist, dass er es für mich ist und mir bei ihm das Herz aufgeht.
Gebet: „Fröhlich soll meine Herze springen dieser Zeit, da voll Freud alle Engel
singen" Ja, Herr, das soll nicht nur an Weihnachten so sein, sondern
sooft wie möglich. Trotz mancher Sorgen habe ich allen Grund dazu. Bist du doch
mein Gott, der mich segnet und behütet, mich liebt und immer wieder froh macht. Dir gehöre ich
mit Leib und Seele. Amen
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
Klick: „Jesus bleibet meine Freude“ Musik von J.S. Bach
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