Losung: Mit fröhlichem Schall verkündigt dies und lasst es hören, tragt's hinaus bis an die Enden der Erde und sprecht: Der HERR hat seinen Knecht Jakob erlöst. Jesaja 48,20
Lehrtext: Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in
das Reich seines geliebten Sohnes. Kolosser 1,13
Liebe Leserin, lieber Leser,
Gott hat. So sagen es die beiden Bibelworte heute. Er wird nicht erst dies und das
tun, er hat schon getan. Er hat Jakob (= Synonym für die Israeliten) und somit auch
dich erlöst. Er hat dich gerettet aus der Macht der Finsternis. Er hat dich
versetzt in den Machtbe-Reich Jesu Christi. Das alles ist bereits geschehen und ist für
den, der glaubt, bereits Wirklichkeit.
Dem steht eine andere Wirklichkeit entgegen, die mir in den Medien begegnet,
in den Gesprächen mit anderen. Die ich selbst im Alltag erfahre und erleide,
wenn es um die üblichen Anforderungen geht, um meine Probleme und Sorgen: die
Wirklichkeit ohne Gott. Beide Wirklichkeiten stehen einander gegenüber.
Manchmal durchdringen sie sich. Oft scheinen sie unvereinbar.
Die eine und die andere
Wirklichkeit
Gottes Wirklichkeit (= Reich Gottes / Herrschaft Jesu Christi) ist in unsere irdische, geschichtliche, menschliche Wirklichkeit
eingegangen: Sie lag in der Krippe. Sie hing am Kreuz. Sie ist in dieser Welt-Wirklichkeit
gegenwärtig im Geist der bedingungslosen Liebe Jesu Christi. So wirkt Gottes Wirklichkeit in der geschichtlichen, weltlichen
Wirklichkeit, in der ich mich nur allzu oft als gott-los erfahre, als Mensch,
der so lebt, als ob es ihn nicht gäbe und der doch ohne ihn nicht leben kann.
Ob ich es weiß oder nicht, glaube oder nicht, ich lebe im Machtbereich Jesu
Christi, des Auferstandenen, in dem sich der allmächtige, ewige und heilige
Gott verherrlicht. Für mich ist kein Ort denkbar, wo es nicht so wäre. Und doch
vergesse ich das immer wieder, mache mir Sorgen, bin auch mal untröstlich, hadere
mit meinen Fehlern, fürchte mich vor dem, was Menschen mit ihrer geistlosen
Macht anrichten können … Und dann muss ich mir von der Bibel oder von anderen
sagen lassen: „Bleib ruhig, bleib fest, halte aus. Nicht du, nicht andere, Gott hat bereits alles arrangiert,
damit es gut wird.“
Gebet: Herr, das Stück, das auf der Bühne des Lebens spielt, hast du längst
geschrieben. Worauf ich erst noch hoffe, hast du längst getan. Womit ich noch
zu kämpfen habe, hast du längst überwunden. Wenn ich nur mehr vertrauen würde,
dass es so ist, ich könnte unbeschwerter und zuversichtlicher sein. Doch mit
der kleinen Kraft meines Glaubens halte ich mich an dein Wort und füge mich in
das, was du fügst. Amen
Herzliche
Grüße,
Ihr
/ dein Hans Löhr
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