Samstag, 9. April 2022

In dieser Zeit, in seinem Reich. hl

Losung: Der HERR ist König; des freue sich das Erdreich und seien fröhlich die Inseln, so viel ihrer sind. Psalm 97,1 

Lehrtext: Das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist. Römer 14,17

Liebe Leserin, lieber Leser,

"der Herr ist König", heißt es in der Losung. Er regiert über die Kontinente und die Inseln. Er herrscht über unsere Galaxis und die ungezählten Galaxien im Universum mit ihren Abermilliarden Sternen und Planeten. Er regiert auf der Erde, in Russland und in der Ukraine, in Deutschland und in Nordkorea, im Jemen und in Palästina. Er regiert in guten und in schlechten Zeiten, in Friedenszeiten und im Krieg, im Wohlstand und im Elend. 

Ich kann nicht sagen, wie er der das macht, nur glauben, dass er das macht. Ich kann manches, das geschieht, nicht erklären. Doch ich glaube, dass nichts ohne ihn geschieht. Das bringt meinen Verstand und manchmal auch meinen Glauben an seine Grenzen.

Meine Gerechtigkeit, mein Friede, meine Freude (Lehrtext)

Trotz allem lebe ich in seinem Reich, da, wo er ist und herrscht (Lehrtext). Und wo sollte das nicht sein? 

Und wenn es schon in dieser Welt oft nicht gerecht zugeht, so wird Gott doch mir gerecht und motiviert mich damit, dass auch ich versuche, meinen Mitmenschen gerecht zu werden. 

Und wenn in dieser Welt immer wieder schreckliche Kriege verbrochen werden, so ist doch er mein Friede und ermöglicht mir, auch mit anderen in Frieden zu leben. 

Und wenn bei all den schlechten Nachrichten die eigene Lebensfreude auf der Strecke bleibt, so ist er, so ist doch (klick:) Jesus meine Freude (EG 396)

Denn mit ihm muss ich nicht zittern vor dem, was Menschen wollen und tun, sondern kann darauf vertrauen, was er will und tut. Und auch wenn Leid über mich kommt, bin ich nicht verloren. Auch dann ist er bei mir, und mir geschieht, was er bestimmt. Auch dann gilt, was andere vor mir erfahren haben: „Gottes Macht hält mich in Acht; Erd und Abgrund muss verstummen, ob sie noch so brummen. (Johann Franck, 1653, 5 Jahre nach dem 30jährigen Krieg. EG 396,3)

Daran, liebe Leserin, lieber Leser, will ich mit seiner Hilfe festhalten.

Gebet: Herr, wenn unter uns Menschen Ungerechtigkeit herrscht, so bleibst du doch gerecht. Wenn wir streiten, bist du mein Friede auch in schlimmer Zeit. Wenn es mir schlecht geht, vertraue ich doch auf dich. Segne und behüte mich und alle deine Menschen. Amen

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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2 Kommentare:

  1. Guten Morgen, Ihre Auslegungen des Bibelwortes geben mir viel Zuversicht und inneren Frieden. Wir haben in der Familie ziemlich kontroverse Diskussionen ob Corona oder Kriegsparteien. Ihr morgendlicher Text befriedet mich zum Glück immer wieder und ich kann mich auf unseren Glaubensgrundsätze besinnen. Ohne das würde ich mich möglicherweise verirren. Jeden Tag Danke dafür, lieber Hans Löhr.
    Uns allen einen segensvollen Tag
    Annelie

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  2. Danke, dass Sie es in diesen Zeiten heute geschafft haben, den Blick auf Gott zu werfen. Oft ist die Politik so präsent, und sie will uns weismachen, irgendwelche Stellungen beziehen zu müssen. Anti xy oder pro zy. Weil wir sonst schlechte Menschen sind. Aber was genau hilft eine Fahne oder Distanzierung? Wir sind alle Sünder und nur durch Jesus gerecht. Er allein hat die Welt gerettet. Wir können, müssen das nicht mehr tun.

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