Donnerstag, 11. April 2024

Klarer Kopf, zuversichtliches Herz hl

Losung: Ich, ich bin euer Tröster! Wer bist du denn, dass du dich vor Menschen fürchtest, die doch sterben? Jesaja 51,12 

Lehrtext: Seid stets bereit, Rede und Antwort zu stehen, wenn jemand von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist. 1.Petrus 3,15 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

„Fürchtet euch nicht!“ „Fürchte dich nicht!“ – Immer wieder und wieder werden die Menschen der Bibel aufgefordert, sich nicht zu fürchten. Eigentlich hatten sie schon Gründe genug, sich vor ihren äußeren Feinden, vor einem schlimmen Schicksal, vor ihrer Regierung, wovor auch immer zu fürchten. Und daran hat sich im Grunde bis heute wenig geändert. Gerade in unserer Zeit wird, wie es scheint, die Furcht immer mächtiger. Viele fürchten sich vor der Zukunft, vor dem Klimawandel, vor Putin, vor Terror, vor persönlichen Katastrophen. Manche fürchten sich vor alledem und dazu noch vor anderen Dingen und Menschen, die ihnen Angst machen. 

Der Glaube macht besonnen und vernünftig

 „Fürchte dich nicht!“; denn was macht die Furcht oder gar die Angst schon besser? Was kann sie dir helfen? Ja, manche Ereignisse der Gegenwart muss man ernst nehmen. Aber man muss ihnen mit Vernunft und besonnen begegnen statt furchtsam. Und genau davon bin ich überzeugt, dass der Glaube mir die Furcht nehmen und mich vernünftig und besonnen machen kann (Lehrtext). Denn er sagt mir, was im Psalm 146,3-9 steht:

Setzt euer Vertrauen nicht auf Leute, die Einfluss haben und Macht ausüben! Sie sind doch bloß vergängliche Menschen und können euch nicht retten. Sie werden sterben und zu Staub zerfallen; und wenn ihr Lebensgeist sie verlässt, dann vergehen auch all ihre Pläne.
Gut dran aber ist der Mensch, der seine Hilfe von Gott erwartet! Gut dran ist, wer seine Hoffnung auf den HERRN setzt! Denn er hat Himmel und Erde geschaffen. Für immer wird er zu seinem Wort stehen!  
Unterdrückten verschafft er Recht, Hungernden gibt er zu essen, und Gefangene befreit er. Der HERR macht Blinde wieder sehend und richtet die Niedergeschlagenen auf. Er bietet Ausländern Schutz und sorgt für Witwen und Waisen. Er liebt alle, die seinen Willen tun, aber diejenigen, die ihn missachten, führt er in die Irre.
(Übersetzung: „Hoffnung für alle“)

Unsere Berufung

Ich glaube, Gott tut das alles auf seine Weise, aber er tut das auch durch dich und mich. Dazu sind wir berufen, dass wir in seinem Sinn leben und nach seinem Willen handeln. Dafür bekommen wir von anderen nicht immer Beifall. Aber deshalb sollten wir es ja auch nicht tun.

Nein weder will ich mich auf die Mächtigen verlassen noch gar sie fürchten, wie sie auch heißen mögen, wo sie auch ihre Macht ausüben. Sie können mich nicht trösten. Mich tröstet mein Gott, der Himmel und Erde gemacht hat. Er ist meine Hilfe und meine Zuversicht. Darum lasse ich mich auch nicht mundtot machen von solchen, die in Politik und Medien das Sagen haben und Angst verbreiten. Sie alle sind doch bloß Menschen und können nicht retten (Psalm 146).

Also, liebe Leserin, fürchten wir uns nicht. Behalten wir einen klaren Kopf und ein zuversichtliches Herz! 

Gebet: Herr, du sagst "In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden."* Das will ich glauben und mich nicht fürchten, auch wenn es manchmal schwerfällt. Aber du bist ja nicht irgendwer. Du bist, der Himmel und Erde geschaffen hat und auch mich. Du weißt, was du tust, auch wenn ich das manchmal nicht verstehe. Doch du bist auch meine einzige und letzte Hoffnung. Auf dich verlasse ich mich. Amen 

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

Johannes 16,33

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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere Buch Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit W Betrachtungen über die menschlichen Dinge bietet.« J.W. von Goethe aus: „Dichtung und Wahrheit“
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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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2 Kommentare:

  1. Guten Morgen, vielen Dank für ihr Gebet, vielen Dank für manches Unverständnis unsererseits, vielen Dank für die Botschaft, dass Angst noch immer ein Thema ist, ob vor Mitmenschen, Politik usw. Wir verstehen vieles nicht, aber Gott weiss, was er tut, auch wenn wir es nicht verstehen, schönen Tag, Elisabeth

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  2. Die Angst hat auch ihr gutes,sie kann uns auch warnen und bewahren.
    Die Angst schützt uns vor unüberlegten Handlungen.
    Alleine schon der Lebenserhaltungstrieb.
    erzeugt die Angst.
    Erst wenn sie zu unserem Gott wird,was ihr gar nicht zu steht,kann sie unser Leben zerstören. 🙏

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