Losung: Der lebendige Gott ist ein Retter und Nothelfer. Daniel 6,28
Lehrtext: Ich lebe, doch
nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn was ich jetzt lebe im
Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und
sich selbst für mich dahingegeben. Galater 2,20
Liebe Leserin, lieber Leser,
glauben
heißt vertrauen. Glauben
heißt nicht, etwas Übernatürliches für wahr halten. Glauben heißt für mich,
die Welt und mich im Lichte Gottes sehen, wie es in Jesus aufscheint. So kann
ich ihren und meinen Wert erkennen. Das macht mich dankbar, auch wenn manches
schlimm ist. Glauben heißt für mich, im Gefühl und im Bewusstsein leben, dass
ich von Gott gesegnet und geliebt bin, auch wenn manches dagegen zu sprechen
scheint. Und auch das ist für mich Glaube, dass ich Jesus in mir willkommen
heiße und ihm Raum gebe in meinem Fühlen und Denken.
Nicht
verkrampfen
Das gelingt mir nicht ein für alle Mal. Aber
glauben heißt doch auch, immer wieder von neuem beginnen, sich nicht entmutigen
lassen, sich nicht überfordern, aber auch sich nicht gehen lassen. Mehr ist in
diesem Leben nicht drin, sonst verkrampfe ich oder werde fanatisch oder falle
schließlich vom Glauben ab.
Zum Glauben gehört für mich, dass ich meinen
inneren Frieden finde trotz allem, was mich aufregt; dass ich gelassen und
zuversichtlich bleibe, weil ich nicht alles in der Hand haben muss. Ich kann meine
Probleme, gerade was ich nicht ändern kann, an den lebendigen Gott abgeben, meinen „Retter und
Nothelfer“ (Losung).
Glauben heißt, mit Gott leben, so wie er mir in Jesus begegnet.
Gebet: Herr, mein Glaube ist manchmal klein und schwach. Wer wüsste das besser als du?. Und dann meine ich, dir aus Angst ins Handwerk pfuschen und mein Leben selbst in die Hand nehmen zu müssen. Ja, ich will Verantwortung für mich übernehmen. Aber das soll im Einklang mit dir geschehen. Ich will tun, was in meinen Kräften steht. Dabei vertraue ich, dass du mir diese Kräfte gibst. Schlussendlich aber staune ich immer wieder von neuem, wie du mich, manchmal auch gegen meine Absichten, leitest und mir hilfst. Danke!
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans
Löhr
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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere Buch
Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit
W Betrachtungen über die menschlichen Dinge bietet.«
J.W. von Goethe
aus: „Dichtung und Wahrheit“
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1728 erschien in Herrnhut
die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag
des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus
dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“
in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das
Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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Sie können nicht ahnen, wo Sie mich mit Ihren Worten (an)getroffen haben: in einem finstern Tal, wie ich selten in einem gewesen bin. Und nun kann ich nach dem Licht suchen, was es ja auch geben muss, wenn ich da wieder rauskomme. Ich habe Ihre Worte schon mehrmals gelesen und finde allmählich Trost darin, der in mir nicht ist. Herzlichen Dank. Cornelia
AntwortenLöschenHallo Cornelia,
Löschenwerde für dich beten. Gott ist ein liebender Vater und er wird dich in seinen Arm nehmen, trösten und dir ein Licht schenken, was deine Finstere Zeit, erhellt- er ist da! 🕯💛
Liebe Cornelia,ich kann das gut nachfühlen.Mein finsteres Tal habe ich angefangen zu verlassen als ich Glaube und Vertrauen täglich geübt habe.Ich habe auch immer wieder versucht,alles selbst in die Hand zu nehmen,es hat nicht funktioniert.Erst als ich an Jesus und den Vater alles abgegeben habe,was ich nicht lösen konnte erlebte ich nach und nach kleine Wunder.Dieser Block ist mein täglicher Start in den Tag und ich bin sehr dankbar dafür.Mein Glaubenswachstum und Verständnis haben sich seit dem sehr gestärkt.Mein tiefes Tal konnte ich mit Jesus und Gottes Hilfe verlassen.
AntwortenLöschenDanke Herr Löhr.
Ute