Losung: Wo ist ein
Gott im Himmel und auf Erden, der es deinen Werken und deiner Macht gleichtun
könnte?! 5.Mose 3,24
Lehrtext: Wer meine
Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels
baute. Matthäus 7,24
Liebe Leserin, lieber Leser,
warst du schon
mal von Gott überwältigt? Hast du schon mal so gestaunt und dich so gefreut
über das, was Gott in deinem Leben getan hat, dass du so ähnlich wie Mose
ausgerufen hast: „Wo ist ein Gott wie du?!“ Dass es das gibt, dass sich immer
wieder einmal Dinge ereignen, die mich sprachlos machen vor Glück oder dass es
aus mir herausbricht und ich laut oder leise sage: „Wo ist ein Gott wie du?!“ -
das ist wunderbar.
Das ist aber auch
sehr persönlich, weil es mein Innerstes betrifft, meine Gefühle, die mich das sagen
lassen. Ich kann nicht erwarten, dass andere das auch so sehen oder erleben.
Vielleicht erlebt ja jeder Gott auf seine ganz eigene Weise. Und jeder reagiert
wohl auch ein bisschen anders auf das, was er erlebt, was er fühlt und was ihn
begeistert.
Und wann
geschieht so etwas? Natürlich bei ganz besonderen Ereignissen wie bei der
Geburt eines Kindes oder bei der guten Nachricht eines Arztes, nachdem du zuvor vor Angst fast vergangen bist
oder wenn dich Musik zu Tränen rührt... Aber es kann auch ganz plötzlich
geschehen, wenn du wenigstens für ein paar Augenblicke darauf aufmerksam wirst,
wie schön doch Gottes Welt ist, in der du leben darfst, allen negativen
Ereignissen zum Trotz.
Vielleicht
ärgerst du dich über den vielen Regen in den letzten Wochen. Dann, unvermittelt,
riechst du die wunderbare Luft nach einem warmen Regenguss, siehst wie die
Wiesen und Felder und Wälder strotzen vor Gesundheit, prall von Vitalität, vollgesogen
mit Energie aus Wasser und Sonnenlicht. Und auf einmal zerreißt der Schleier der
Gewohnheit und du siehst Gottes Herrlichkeit mitten im Alltäglichen und sagst
verwundert und bewundernd: ‚Wo ist ein Gott wie du?!‘
Und du spürst in
dir den Impuls, etwas von seiner Liebe zurückzugeben, die sich in dem spiegelt,
was du siehst und erlebst. Zurückzugeben an diese Welt und die Menschen, die
mit dir darin leben. Und du hörst nicht nur, dass Gott durch seinen Sohn Jesus
zu dir sagt: ‚Liebe deinen Nächsten‘, sondern du tust es auch (Lehrtext).
Gebet: Wo ist ein Gott im Himmel oder auf der
Erde wie du, der seine Wunder sehen lässt denen, die Augen und Ohren dafür
haben?! Jetzt, in diesem Augenblick, Herr, mache ich mir bewusst, wie wunderbar
diese Welt ist, für die du mich geschaffen hast, wie wunderbar auch ich gemacht
bin. Nein, ich will meine Augen nicht vor dem Leid anderer verschließen. Will,
so gut ich kann, auch für sie da sein. Aber ich will dich doch auch immer wieder
und immer öfter preisen für das, was du mir Gutes tust. Amen
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
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