Losung: Siehe, die Völker sind geachtet wie ein Tropfen am Eimer und wie ein Sandkorn auf der Waage. Jesaja 40,15
Lehrtext: Jesus spricht: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. Matthäus 28,18-20
Liebe Leserin, lieber Leser,
»Wer kann den Geist des HERRN fassen? Braucht Gott jemanden, bei dem er sich Rat holt, einen, der ihn unterrichtet und ihm zeigt, was richtig ist? Musste ihm je einer die Augen öffnen für das, was er zu tun hat? Nein, niemals! Denn in seinen Augen sind selbst ganze Völker nur wie Tropfen am Eimer, wie ein Sandkorn auf der Waage.« (Jesaja 40,13-15)
Mir ist es wichtig, dass mir die Bibel immer wieder einmal die Größe, Macht und Majestät Gottes vor Augen führt. Das hilft mir, alle anderen Erscheinungen in der Menschenwelt richtig einzuordnen. In China zum Beispiel leben 1400 Millionen Menschen, in Indien 1300 Millionen. Beide Nationen werden schon allein wegen dieser Bevölkerungszahlen die Zukunft auf der Erde bestimmen. Sollen wir uns in Deutschland mit gerade mal 80 Millionen Einwohnern deswegen fürchten? Was würde es ändern?
Ich setze dagegen, was die heutige Losung sagt: Vor Gott sind auch so große Völker „wie ein Tropfen am Eimer“. Soll ich mich vor einem Tropfen fürchten? Stattdessen will ich vor ihm Ehrfurcht (Respekt) haben und bei ihm geborgen sein.
Ja, die Nachrichten berichten von vielen Dingen, die einem Sorgen bis hin zur Angst machen können. Doch was hilft das schon? Damit vergälle ich mir nur mein Leben. Ich versuche in dem kleinen Bereich, in dem ich zuständig bin, so zu leben, wie ich es vor Gott und meinen Nachkommen verantworten kann. Das schon. Aber ich nehme mir auch vor, mich von den negativen Nachrichten nicht verrückt machen zu lassen. Ich vertraue darauf, dass Gott weiß, was geschieht und tut, was er für richtig hält. (Losung im Zusammenhang)
Im Lehrtext spricht Jesus davon, dass Gott ihm alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben hat, und dass er nicht gegen uns ist und nicht fern von uns, sondern bei uns an jedem Tag, in guten wie in schlechten Zeiten, in der Freude wie im Leid. Nein, er verspricht mir nicht nur gute Tage. Aber er verspricht mir seine Nähe, was auch immer geschieht. Das soll nicht nur ich hören und glauben können. Dieses Versprechen gilt allen Menschen, und die Taufe ist das sichtbare Zeichen, dass er sein Versprechen hält.
Gebet: Herr, ich werde den Lauf der Zeit nicht ändern. Ich muss es nehmen wie es kommt. Doch ich vertraue darauf, dass hinter allem du am Werk bist und die Dinge so lenkst, wie du es willst. Auch wenn ich vieles nicht verstehe, vertraue ich doch darauf, dass du den Weg weißt und das Ziel von allem kennst. Lass mich täglich deine Nähe spüren und stärke mich im Glauben. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach
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