Losung: Der HERR hat Zion mit Recht und Gerechtigkeit erfüllt. Und du wirst sichere Zeiten haben: Reichtum an Heil, Weisheit und Klugheit; die Furcht des HERRN wird Zions Schatz sein. Jesaja 33,5-6
Lehrtext: Jesus spricht: Geht und predigt und sprecht: Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen. Matthäus 10,7
Liebe Leserin, lieber Leser,
„Sichere
Zeiten“ (Losung) – das wünschen sich viele. Nun haben wir es in
Deutschland noch verhältnismäßig gut. Aber auch in unserem Land
macht sich das Gefühl breit, dass die Zeiten zunehmend unsicher werden und
das aus ganz unterschiedlichen Gründen, aus wirtschaftlichen, politischen,
militärischen und klimatischen Gründen. Viele reagieren darauf, dass
sie Zuflucht bei Politikerinnen und Politikern nehmen, die markige
Sprüche drauf haben. Die das nicht im politischen Alltag umsetzen müssen, was
sie vollmundig kritisieren oder versprechen. Aber wozu soll man denn
dann Zuflucht nehmen in Zeiten wie diesen?
Die Antwort ist
alt und aktuell zugleich. Sie steht unter anderem im heutigen Losungswort mit
dem Halbsatz, den ich noch mit abgedruckt habe. Gott verknüpft sein
Versprechen auf sichere Zeiten nicht damit, dass er Jerusalem (Zion) mit Geld
und Waffen anfüllt, sondern mit Recht und Gerechtigkeit, mit Weisheit
und Erkenntnis. Das wird dafür sorgen, dass es den Bewohnern
Jerusalems „in jeder Hinsicht gut geht“ (Übersetzung
Hoffnung für alle). Ihr größter Schatz aber wird die Ehrfurcht vor Gott sein,
dass man ihn und seinen Willen respektiert. (Losung)
Doch das eine
ist, was Gott seinen Menschen schenken möchte. Und ein anderes ist es, worauf
sie „abfahren“. Die politischen und religiösen Führer Jerusalems hielten sich
selbst für klug, machten ihre eigene „Sicherheitspolitik“ und und führten damit
sich und die Bewohner ins Unglück. Aber ich muss mich auch selbst
fragen: Bin ich offen für das, was Gott mir schenken will und nehme es dankbar
an oder denke ich mir selber die Dinge aus, die mich glücklich und sicher
machen sollen?
Die
Geschichte zeigt, wo man sich hauptsächlich auf Macht- und Militärpolitik
verlässt, geschieht genau das, was bisher immer geschehen ist: Ein Staat geht
zugrunde und mit ihm eine große Zahl Menschen. Wo man nicht mehr nach Gott
fragt und man vor nichts mehr Ehrfurcht hat, ist man schon auf der schiefen
Bahn, weil man nur noch seiner eigenen Nase folgt und egoistisch seine privaten
Interessen verfolgt.
Das alles ist nicht neu. Aber das
alles ist aktuell. Nicht nur in anderen Erdteilen, auch in Europa und zunehmend
auch in unserem Land.
Die
Geschichte der Bewohner Jerusalems und der Israeliten endete im Jahr 70 nach Christus
in einer großen Katastrophe. Sie konnten und wollten nicht glauben, dass
Gott ihnen mit Jesus sein größtes Geschenk gemacht hatte, nicht nur ihnen,
sondern allen seinen Menschen. In ihm ist das Himmelreich nahe zu uns
gekommen. Doch das Himmelreich macht äußerlich nicht viel her. Damit kann
man nicht glänzen und nicht angeben. Damit kann man keine Macht ausüben, keine
Reichtümer anhäufen und keine Armee finanzieren. Es ist halt 'nur'
ein Reich der Sanftmut und Freundlichkeit, des Friedens und des Gottvertrauens. Wer
will denn schon ein solches Reich? Wer fühlt sich denn schon darin
sicher? Wer richtet sich denn schon nach Gott?
Gebet: Herr, in der Zeitung und in den Nachrichten suche ich nach Berichten, die mich zuversichtlich machen und mir Sicherheit geben. Aber ich kann nichts finden. Da ist niemand, dem ich ganz und gar vertrauen kann. Du bist meine einzige Hoffnung. Du hast doch die ganze Welt in deiner Hand. Du wirst dafür sorgen, dass es für mich und meine Lieben eine Zukunft gibt und für die anderen auch. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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Alle bisherigen Losungsauslegungen kann man hier im Internet-Blog nachlesen: <http ://glaubenswachstum.blogspot. com/>
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Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach
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