Losung: Du sollst das Recht nicht beugen und sollst
auch die Person nicht ansehen und keine Geschenke nehmen. Denn Geschenke machen
die Weisen blind und verdrehen die Sache der Gerechten. 5.Mose 16,19
Lehrtext: Es lasse ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt. 2.Timotheus 2,19
Lehrtext: Es lasse ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt. 2.Timotheus 2,19
Liebe Leserin, lieber Leser,
vor einigen Jahren gab es eine Umfrage zu dem Thema, was es bedeute,
evangelisch zu sein. Viele antworteten: anständig zu sein. Das ist
offenbar für einen größeren Teil in unserer Gesellschaft immer noch ein
wichtiger Wert. Mir tat damals gut, das zu lesen. Hat es mich doch ermutigt,
auch Menschen, die mir unbekannt sind, erst einmal zu vertrauen.
Zum „anständig Sein“ gehört in erster Linie, nicht
zu lügen und zu betrügen, sondern aufrichtig und gerecht zu sein. Und
das erwarte ich auch von den Menschen, die in den verschiedenen Institutionen
des Staates und der Gesellschaft Verantwortung tragen. Ich möchte mich auf
einem Polizisten genauso verlassen können wie auf einen Richter. Auf einen Steuerbeamten
genauso wie auf einen Bürgermeister. Auf eine Ärztin wie auf einen Handwerker.
Auf eine Mitarbeiterin im Landratsamt wie auf eine Lehrerin. Sie alle
sollen nicht bestechlich sein, sondern Reich und Arm, Jung und Alt
gleich behandeln. Von dieser „Anständigkeit“ lebt eine Gesellschaft. Wo
sie schwindet, wird das Zusammenleben schwierig bis unerträglich. Das
wussten auch schon die Menschen zur Zeit des Alten Testaments. Und deshalb
war für sie die heutige Losung ein wichtiges Gebot.
Natürlich kann man auch anständig sein, ohne evangelisch zu sein. Aber wer Mitglied einer christlichen Glaubensgemeinschaft ist, wer sich auf Gott beruft und seinen Namen nennt (Lehrtext), von dem kann man schon erwarten, dass er sich bemüht so gerecht und anständig wie möglich zu sein.
Natürlich kann man auch anständig sein, ohne evangelisch zu sein. Aber wer Mitglied einer christlichen Glaubensgemeinschaft ist, wer sich auf Gott beruft und seinen Namen nennt (Lehrtext), von dem kann man schon erwarten, dass er sich bemüht so gerecht und anständig wie möglich zu sein.
Gebet: Herr,
ich danke dir für alle Menschen, die in ihrem Dienst anständig bleiben und ohne
Ansehen der Person für andere da sind. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
Mit Spracherkennung diktiert.
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Alle bisherigen Losungsauslegungen im
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Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595
Burgoberbach
Anständig behandelt zu werden und meinerseits Vertrauensvorschuß zu geben, davon lebt ja die Gesellschaft. Meine gelegentlich Weniger guten Erfahrungen damit verlangen mir dennoch jedes mal neu ab, so zu leben. Dann kann ich bei meinem Gegenüber sogar positive Wendung erleben. Für diese Einstellung hat sich neben anderen ja immer der Dr. Kirchbach aus Heidelberg stark gemacht, habe ihn mal persönlich erlebt.
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