Losung: Was habe ich dir getan, mein
Volk, und womit habe ich dich beschwert? Das sage mir! Micha 6,3
Lehrtext: Der Vater sprach zu dem älteren Sohn: Mein Sohn, du bist allezeit bei mir und alles, was mein ist, das ist dein. Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden. Lukas 15,31-32
Lehrtext: Der Vater sprach zu dem älteren Sohn: Mein Sohn, du bist allezeit bei mir und alles, was mein ist, das ist dein. Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist wiedergefunden. Lukas 15,31-32
Liebe Leserin, lieber Leser,
Zur Losung: Ich
persönlich kann nicht sagen, dass mir Gott irgendetwas Schlimmes getan und mich
mit unerträglichen Lasten beschwert hätte. Im Gegenteil. Ich habe keinen
Grund, mich zu beklagen. Ich habe aber allen Grund, dankbar zu sein. Natürlich
ist auch mein Leben nicht frei von Problemen. Aber das gehört nun mal dazu,
dass ich in dieser Welt leben darf. Und darum will ich nicht jammern noch mich
bei Gott beschweren, sondern ihm danken für all das Gute, was er mir bisher
getan hat. Und will darauf vertrauen, dass er mir auch in Zukunft Gutes tun
und, wenn nötig, helfen wird.
Zum Lehrtext: Ich habe mich bis jetzt
immer mit dem „Verlorenen Sohn“, also mit dem jüngeren Bruder aus dieser
Geschichte identifiziert. Der ältere Bruder war mir eher unsympathisch.
Andererseits, wenn ich darüber nachdenke, habe ich auch für ihn Verständnis.
Vielleicht würde ich an seiner Stelle genauso reagieren wie er. Vielleicht
könnte ich mich auch nicht über einen solchen jüngeren Bruder freuen, der sein
ganzes Erbe durchgebracht hat und nun angekrochen kommt, um seine Füße
wieder unter den Tisch der Familie zu stellen.
Aber, wie gesagt, ich finde mich eher im jüngeren Bruder wieder und bin
froh, einen Vater im Himmel zu haben, zu dem ich jederzeit
zurückkommen kann, wenn ich mich verrannt habe. Der auch nicht lange nach Schuld und
Sühne fragt, sondern mir entgegen läuft, mich in die Arme nimmt und
ganz selbstverständlich als sein Kind ansieht.
Gebet: Herr,
was wäre ich ohne einen Gott wie dich? Dann, so glaube ich, würde ich mich erst
recht verloren fühlen. So wichtig mir meine Familie ist und meine Freunde sind,
können sie dich doch nicht ersetzen. Denn ich will ohne dich nicht sein, weil
nur du mich ganz und gar verstehst, weil du auch dann noch barmherzig bist,
wenn sich andere abwenden, und zu mir hältst trotz allem, was ich verbockt habe. Du
bist der Gott der offenen Arme. Danke
Herzliche Grüße
Hans Löhr
Mit Spracherkennung diktiert.
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Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595
Burgoberbach
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