Freitag, 24. Februar 2023

Ja zum Leben. Nein zum Töten. Ja zum Frieden. Nein zum Krieg. hl

Losung: Ich will mit euch einen ewigen Bund schließen. Jesaja 55,3

Lehrtext: Auf alle Gottesverheißungen ist in Christus das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zur Ehre. 2. Korinther 1,20

Liebe Leseri, lieber Leser,

ich lade dich heute zu einem Experiment ein. Erstmals habe ich den Lehrtext von der KI, der künstlichen Intelligenz, mit dem Programm ChatGPT auslegen lassen. Hier das Ergebnis:

In 2. Korinther 1,20 heißt es: "Denn alle Verheißungen Gottes in ihm sind Ja, und in ihm Amen, zur Ehre Gottes durch uns." Dieser Vers kann als eine Aussage über die Gewissheit der Gläubigen in Christus interpretiert werden.

Erstens unterstreicht der Vers, dass alle Verheißungen Gottes in Christus "Ja" sind. Das bedeutet, dass alles, was Gott in seinem Wort verheißen hat, garantiert ist und in Erfüllung gehen wird. Als Gläubige in Christus können wir auf die Zuverlässigkeit der Verheißungen Gottes vertrauen und wissen, dass sie sich zu gegebener Zeit erfüllen werden.

Zweitens besagt der Vers, dass alle Verheißungen Gottes in Christus "Amen" sind. Das Wort "Amen" steht für Zustimmung und Bestätigung, was bedeutet, dass Gottes Verheißungen nicht nur garantiert sind, sondern auch durch Christus bestätigt werden. Dies unterstreicht die Gewissheit der Verheißungen Gottes und gibt den Gläubigen ein noch größeres Vertrauen in die Treue Gottes.

Schließlich schließt der Vers mit der Feststellung, dass die Erfüllung der Verheißungen Gottes durch uns Gott Ehre bringt. Als Gläubige ist unser Leben ein Zeugnis für Gottes Treue und Güte, und wenn wir die Erfüllung seiner Verheißungen erleben, verherrlichen wir ihn. Das macht deutlich, wie wichtig es ist, ein Leben zu führen, das Gottes Charakter widerspiegelt, und unser Zeugnis von seiner Treue mit anderen zu teilen.

Wie geht's dir mit dieser Roboter-Predigt? Ich finde, da hat sich das Programm fromme Versatzstücke und Spruchblasen aus dem Internet gesucht und zu einer "Andacht" zusammengestückelt. Um so zu "predigen", braucht es keinen Glauben und keinen Geist, nicht mal mehr einen Menschen, nur noch Geschwafel der künstlichen Intelligenz. Eigentlich ein Armutszeugnis für uns Menschen, was für einen frommen Schrott das Programm gefunden hat. Und nun meine Gedanken:

"Ich bin der Geist, der stets verneint! / Und das mit Recht;  / denn alles, was entsteht, / Ist wert, daß es zugrunde geht; / Drum besser wär's, dass nichts entstünde. / So ist denn alles, was ihr Sünde, / Zerstörung, kurz das Böse nennt, / Mein eigentliches Element." 

Das sind Sätze aus Goethes Tragödie "Faust". Mit ihnen stellt sich der Teufel in der Verkleidung des Mephisto dem lebenshungrigen Professor Faust vor.

Das Böse ist das Nein zum Leben, das Nein zu dir. Es spricht dir dein Lebensrecht ab und dein Recht, geliebt zu werden. Ja, auch die Liebe ist ein Recht für den Menschen, für die Tiere, für die Natur insgesamt. Man kann es nicht einfordern und nicht einklagen. Aber ich kann es schuldig bleiben, wenn ich die Liebe, mit der Gott mich liebt, nicht weitergebe an meine Angehörigen und Freunde, die mich lieben. - Aber eben auch an meine Feinde, die mich hassen, verfolgen und sogar töten wollen (Matthäus 5,44). Wer sagt, dass das leicht sei?

Gott sagt ja zu dir sogar, wenn du selbst zu dir nein sagen solltest. Mit seinem Ja hat er dich ins Leben gerufen und bleibt dabei. Jesus ist das lebendige Ja Gottes zu seiner Schöpfung, auch zu deinem Feind. Das ist die gute Nachricht (Evangelium) und die große Herausforderung für alle, die Christen sein wollen.

Nur das Böse sagt nein und stellt die eigenen Interessen und Prinzipien über das Leben der Menschen: "Wir wollen den Krieg gewinnen, koste es was es wolle", sagt Putin. Er greift die Menschen in der Ukraine an und schickt zugleich Tausende der eigenen Soldaten in den Tod. "Wir wollen den Krieg gewinnen und keinen Fußbreit nachgeben", sagt die ukrainische Regierung und nimmt in Kauf, dass weiterhin tausende Menschen, Frauen, Kinder, Soldaten sterben. Nur ja keine Friedensverhandlungen, bei denen man Kompromisse machen müsste, schließlich ist man ja im Recht. Doch was nützt es den toten Russen und Ukrainern, wer künftig im Donbass oder auf der Krim das Sagen hat? Und was zählt mehr als das Leben, das Gott schenkt?

Wer ja zum Krieg sagt und zu allem , was ihn verlängert, sagt nein zum Leben und zum kleinen Glück der Menschen. Wer ja zum Krieg sagt, obwohl er keine Ahnung hat, wie dieser verläuft und welche Risiken dabei eingegangen werden, setzt das Leben und die Zukunft auch von uns in Deutschland aufs Spiel. Das Risiko einer Eskalation bis zum Einsatz von Atomwaffen steigt täglich. Dabei bleibe ich, auch wenn mir wütend widersprochen wird. Kein Gegenargument unserer Regierung oder der Medien überzeugt mich, um von der Kirche erst gar nicht zu reden.

Ja zum Leben heißt nein zum Töten. Ja zum Frieden heißt nein zum Krieg. Ist das so schwer zu verstehen? In Jesus sagt Gott ja. In ihm hat er "einen ewigen Bund geschlossen" (Losung) mit uns und unseren Feinden. Was fällt uns eigentlich ein, das zu missachten? 

Gebet: Ach Herr, ich bin verzweifelt, wenn ich mitansehen muss, wie das Böse in Europa wieder zunimmt und zu viele nicht merken, was sie denken und gutheißen. Wo sind die Besonnenen, die zum Frieden mahnen?  Wo sind die Verantwortlichen, die die Spirale der Gewalt stoppen und verhindern, dass es zum Äußersten kommt? Wo sind die Vernünftigen, die einen kühlen Kopf bewahren? Soll Europa schon wieder in Blut und Tränen untergehen? Dein Wille geschehe im Himmel wie auf Erden. Amen

Besorgte Grüße

Ihr / dein Hans Löhr

Schluss mit dem Waffenwahn
Reden statt schießen
Verhandeln statt verteufeln
Selbstkritisch statt selbstgerecht
Nachdenken statt nachplappern
Leben bewahren statt Atomkrieg riskieren
Besonnenheit statt Kriegsrhetorik
Verantwortung für Kinder und Enkel statt  Kriegsrausch
Kompromissbereit statt stur
Schluss mit den leichtfertigen Reden von Heldentum und Sieg
An die Folgen denken und nicht nur an den Augenblick
Die Situation beruhigen statt aufheizen
Kein Waffenöl ins Kriegsfeuer!

6 Kommentare:

  1. Vater im Himmel, schenke allen Menschen, die Verantwortung für andere Menschen tragen, EINSICHT und WEISHEIT, damit sie in der LIEBE zu dir immer vollkommener werden. Hab Dank dafür! Amen!

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  2. Lied: Oh, Herr, gieße Ströme des lebendigen Wassers aus, o, Herr, über uns. O Herr, gieße neu die Kraft des Heiligen Geistes aus, o Herr, über uns. Sieh' unser dürres Land, hör' unser Schrei'n. Nur deine Stärke Hand kann uns befrei'n. Lass Wasser fließen Herr, von deinem Thron, gieß' aus in unser Land den Lebensstrom. von Albert Frey (Ströme lebendigen Wassers)

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  3. Herr bewahre uns auch vor dieser KI. Wie soll das alles enden ?Du allein hast alles im Blick. Hilf meinem Unglauben und stärke
    mein Vertrauen in DICH! Danke Herr Löhr für Ihre ehrliche Meinung. Liebe Grüße aus dem hohen Norden

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  4. Ein paar Soldaten gehen zu König Saul und sagen ihm, dass David gegen Goliath kämpfen will. Aber Saul sagt zu David: »Du kannst nicht gegen diesen Philister kämpfen. Du bist noch ein Junge und er ist schon ganz lange Soldat.« David antwortet: »Ich habe einen Bären getötet, der ein Schaf meines Vaters weggetragen hat, und auch einen Löwen. Und diesem Philister wird es genauso gehen. Jehova wird mir helfen.« Da sagt Saul: »Jehova soll mit dir sein.«

    David geht an einen Bach, holt sich fünf glatte Steine und steckt sie in seine Tasche. Dann nimmt er seine Schleuder und geht dem Riesen entgegen. Als Goliath ihn sieht, kann er es kaum glauben. Er denkt, er könnte David mit Leichtigkeit töten.

    »Komm nur«, droht Goliath, »ich werde dich den Vögeln und den wilden Tieren zum Fressen geben!« Aber David sagt: »Du kommst zu mir mit einem Schwert, einem Speer und einem Wurfspieß, aber ich komme zu dir mit dem Namen Jehovas. An diesem Tag wird mir Jehova den Sieg geben und ich werde dich töten.«

    Dann läuft David zu Goliath hin. Er holt einen Stein aus seiner Tasche, legt ihn in die Schleuder und schießt ihn mit voller Kraft. Der Stein trifft Goliath am Kopf und der Riese fällt tot um. Als die Philister sehen, dass ihr bester Soldat tot ist, drehen sie sich alle um und laufen weg. Die Israeliten jagen ihnen nach und gewinnen den Kampf.

    1. Samuel 17:1-54

    David und Goliath - Ukraine und Putin
    Elisabeth

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  5. Lieber Hans Löhr,
    Ich stimme mit Ihnen völlig überein. Es wäre wünschenswert, wenn es noch viel mehr Menschen gäbe, die sich auf diese klaren Grundaussagen
    der Botschaft Jesus beziehen
    würden, und danach handeln.
    Es gibt auf die Dauer keine guten gerechten Kriege.
    Es wird letztlich nur Verlierer geben, und damit Boden für neues Unrecht, Hass, Konflikte und Kriege. Muss das immer so weitergehen? Hat der Mensch keine besseren Ideen und Möglichkeiten im Jahr 2023?
    Warum verursachen wir zu oft nichts als
    Zerstörung, Leid und Tod in dieser schönen Welt ?
    Wir brauchen die guten Mächte!!




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  6. Auch heute tritt ein David gegen einen Goliath an. GOTT SEI DANK !

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